Frau R. Glier
Wirtschaftsförderung, Tourismus und Mobilität

Sachbearbeiterin Wirtschaftsförderung Ost, Netzwerkkoordination Netzwerk Schule-Wirtschaft

Zimmer: 4

Landkreis Teltow-Fläming

Am Nuthefließ 3 (ehem. Ackerbürgerhaus)
14943 Luckenwalde

03371 608 1077
03371 608 9020

Deine Ausbildung in TF

Filme zur Berufsorientierung

Berufsorientierung in Zeiten der Pandemie? Das geht! Wenngleich nicht auf den Wegen, die sonst dafür gegangen wurden. Das Projekt „Deine Ausbildung in TF“ wurde vom Netzwerk Schule-Wirtschaft TF als Ersatz für die jährliche Berufsorientierungstourneejunior (BOTjunior) ins Leben gerufen. Es ermöglicht den Schüler*innen aus der Region, Unternehmen aus dem Landkreis Teltow-Fläming anschaulich kennenzulernen und Einblicke in die unterschiedlichsten Berufsfelder zu erhalten.

In jedem Kurzfilm werden ein bis zwei Ausbildungsberufe von Azubis des jeweiligen Unternehmens im Interview vorgestellt und präsentiert.

Ziel ist es, den Schüler*innen einen vielfältigen Überblick zu diversen Berufsgruppen zu ermöglichen.

Die Filme werden zusätzlich den Schulen als Unterrichtsmaterial zur Verfügung gestellt und im teltOwkanal und dessen regionalen TV-Sendern ausgestrahlt.

Bis zum Jahresende 2021 sollen über 30 Ausbildungsberufe in 16 Kurzfilmen vorgestellt werden.

Der Landkreis dankt den langjährigen Projektpartnern der Berufsorientierungstourneejunior, dass diese stellvertretend für ihre Berufsgruppen kurzfristig bereit waren, ihre Ausbildungsberufe vorzustellen.

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Berufsbilder

Verwaltungsfachangestellter und Vermessungstechniker (m/w/d)

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Verwaltungsfachangestellter und Vermessungstechniker m/w/d

In dem Berufsorientierungsfilm „Deine Ausbildung in Teltow-Fläming“ stellen Linda Prüfert und Tom Prehm ihre Ausbildungsberufe der Verwaltungsfachangestellten (m/w/d) und des Vermessungstechnikers (m/w/d) vor.

Linda Prüfert, deren Ausbildung insgesamt drei Jahre dauern wird, befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr zur Verwaltungsfachangestellten.

Sie entschied sich für ihre Ausbildung nach einem Praktikum in einer Stadtverwaltung und wegen ihres großen Interesses für die Fächer Rechnungswesen und Wirtschaft während des Fachabiturs.

Tom Prehm befindet sich derzeit im 3. Ausbildungsjahr zum Vermessungstechniker im Katasteramt des Landkreises Teltow-Fläming. Die Ausbildung läuft über drei Jahre. Er entschied sich für den Beruf, da dieser zum einen sehr vielseitig ist und er außerdem im Außen- und Innendienst tätig sein kann.

Frau Johanna Kramer, die Ausbildungsleiterin der Kreisverwaltung, gibt uns in der nächsten Sequenz Informationen zum Leistungsangebot der Kreisverwaltung.

„Die Kreisverwaltung Teltow-Fläming ist ein modernes und serviceorientiertes Dienstleistungsunternehmen, das verschiedenste Beratungs- und Informationsangebote bereitstellt, circa 1000 Dienstleistungen erbringt und behördliche Aufgaben wahrnimmt. Bürger*innen können in der Kreisverwaltung Teltow-Fläming beispielsweise einen Angelschein, Sozialleistungen oder auch eine Baugenehmigung beantragen.“

In der Kreisverwaltung werden zwei Berufsausbildungen angeboten –zum/zur Verwaltungsfachangestellten und zum/zur Vermessungstechniker/in. Des Weiteren werden auch duale Studienplätze in den Studiengängen „Öffentliche Verwaltung Brandenburg“, „Verwaltungsinformatik Brandenburg“ und „Vermessung und Geoinformatik“ angeboten. Zum Ausbildungsbeginn 2022 plant die Kreisverwaltung noch zwei weitere duale Studiengänge einzuführen, und zwar die Studiengänge „Soziale Arbeit“ und „Bauingenieurwesen“.

Linda Prüfert erzählt uns, dass in der Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten vor allem die grundlegenden Aufgaben wie die Arbeitsabläufe, das Arbeiten mit dem Gesetz, das Anlegen von Akten, Haushaltsplanung, das Schreiben von Verwaltungsakten, den Umgang mit Bürger*innen und die Struktur der Verwaltung vermittelt werden. Der Berufsalltag ist sehr abwechslungsreich.

Tom Prehm erzählt, dass Vermessungstechniker*innen Geodaten erarbeiten und verarbeiten Die Auszubildenden und Beschäftigten sind u. a. für das Liegenschaftskataster zuständig. Liegenschaften sind u. a. Flurstücke und Gebäude. „Es ist wichtig zu klären, wem was gehört und wie groß die Liegenschaft ist, um so die Vorgänge besser nachvollziehen zu können,“,erklärt uns Tom.

Frau Kramer informiert uns außerdem über die Zugangsvoraussetzungen der angebotenen Ausbildungsberufe und Studiengänge. Um in der Kreisverwaltung Teltow-Fläming eine Berufsausbildung beginnen zu können, sollten die Bewerber*innen einen möglichst guten Schulabschluss der zehnten Klasse haben. Es wird allerdings nicht gezielt nach Notendurchschnitten aussortiert. Für die dualen Studiengänge benötigt man dann ein Fachabitur bzw. ein Abitur.

Im Anschluss berichtet Tom Prehm von möglichen Arbeitsplätzen, die ihm nach seiner Ausbildung offenstehen. Es gibt viele Perspektiven. So können die ausgelernten Vermessungstechniker*innen beispielsweise in Katasterämtern, bei öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren, im Straßenbau oder im großen Bauunternehmen eine Anstellung finden. Außerdem besteht auch immer die Möglichkeit, ein Studium zum Vermessungsingenieur zu absolvieren.

Linda Prüfert fügt hinzu, dass sie nach der Ausbildung eine Weiterbildung zur Verwaltungsfachwirt/in machen könnte und außerdem die Möglichkeit besteht, sich durch Seminare und Fortbildungen zu qualifizieren.

„Die Auszubildenden und Studierenden werden in möglichst vielen verschiedenen Ämtern unserer Verwaltung eingesetzt, um ihnen die Möglichkeit zu geben, viele Aufgaben der Kreisverwaltung kennenzulernen und für sich selbst auch schon ein bisschen auszutesten, welche Einsatzgebiete vielleicht auch nach dem Studium oder nach der Ausbildung interessant sein könnten,“ ergänzt Frau Kramer.  

Berufskraftfahrer und Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

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Berufskraftfahrer und Fachkraft für Lagerlogistik m/w/d

„Es ist halt schön bei Emons!“, freut sich Christoph Sirezki, der seit einem halben Jahr ausgelernter Berufskraftfahrer bei der Emons Spedition in Großbeeren ist und dort seine Ausbildung absolviert hat.

Justin Kunze befindet sich ebenfalls aktuell im 3. und letzten Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Lagerlogistik. Beide stellen im Film „Deine Ausbildung in Teltow-Fläming“ ihre Ausbildungsberufe Berufskraftfahrer und Fachkraft für Lagerlogistik vor.

Vanessa Markstein (Personalreferentin) erklärt uns, dass die Firma Emons Spedition eine Sammelgutspedition ist und 1928 gegründet wurde.

Das Unternehmen ist an verschiedenen Standorten in Deutschland, aber auch im Ausland ansässig. Das Umschlagslager der Spedition vor Ort, befindet sich seit Anfang der 90er Jahre in Großbeeren.

Die Emons Spedition bietet in Großbeeren die Ausbildungen zum Berufskraftfahrer (m/w/d) und zur Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) an. Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistungen (m/w/d) werden am Standort ebenfalls ausgebildet.

Christoph Sirezki erzählt uns, dass das Leben als Berufskraftfahrer nicht immer bedeuten muss, weit weg von zu Hause zu sein oder im LKW schlafen zu müssen.

Als Berufskraftfahrer im Nahverkehr fährt er zum Beispiel nur Tagestouren rund um Berlin und kann aus diesem Grund abends bei seiner Familie sein und im eigenen Bett schlafen.

Der Arbeitsalltag sei deshalb nicht weniger abwechslungsreich, da durch unterschiedliche Touren und Warenladungen, aber auch die Situationen auf der Straße täglich andere sind.

Als Berufskraftfahrer muss er nicht nur präzise rückwärts in die Warenabnahme fahren können. Die Abfahrtkontrolle am LKW, die Planung und Zusammenstellung seiner Touren und das Be- und Entladen seiner Transportware vor Ort, gehören ebenso zu seinen täglichen Aufgaben.

Justin Kunze, derzeit im 3. Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Lagerlogistik, erklärt uns, dass er eigentlich selbst Berufskraftfahrer werden wollte, aber nach seinem Schulabschluss noch zu jung für einen Führerschein war und sich so für einen Beruf vor Ort, in der Lagerlogistik entschieden hat.

Zu seinen täglichen Aufgaben zählen die Abfertigung des Wareneingangs, die Planung von Vorladetouren, die Warenbestandsaufnahme sowie die Verladung der Waren für den Fernverkehr. Er stellt außerdem klar, dass man in diesen Beruf flexibel und lösungsorientiert arbeiten muss. Die körperliche Belastbarkeit aber auch die Fähigkeit im Team- Hand in Hand zu arbeiten, sind wesentliche Voraussetzungen für eine Tätigkeit in diesem Berufsbild.

Vanessa Markstein erklärt uns im Anschluss, dass sie als Personalreferentin bei allen Bewerbern/innen darauf achtet, dass grundsätzlich eine Begeisterung und Motivation für den Beruf vorliegen sollte. Gleichzeitig setzt sie voraus, dass sich jede/r Bewerber/in im Vorfeld mit den jeweiligen Berufsfeldern auseinandersetzten sollte. Dafür, betont sie, bietet das Unternehmen nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung einen sicheren Arbeitsplatz, mit vielen Möglichkeiten für Aufstiegs- und Weiterbildungsangeboten. Es bestehen Aufstiegschancen zum/r Schichtleiter/in, Ausbilder/in oder die Möglichkeit eine externe Weiterbildung als Fachwirt/-in zum/-r Verkehrsmeister/-in zu absolvieren.

Sie erklärt außerdem stolz, dass die Übernahmequote ihrer Auszubildenden derzeit bei 85- 90 Prozent liegen würde.

Werkzeugmechaniker und Fachkraft für Metalltechnik (m/w/d)

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Werkzeugmechaniker (m/w/d) und Fachkraft für Metalltechnik

Im Film „Deine Ausbildung in Teltow-Fläming“ stellen Björn Schulze und Stephanie Hörner ihre Ausbildungsberufe beim Unternehmen ESB Schulte in Luckenwalde vor.

Björn Schulze ist bereits im 3.Lehrjahr und lernt den Ausbildungsberuf Werkzeugmechaniker. Stephanie Hörner befindet sich im ersten Lehrjahr zur Fachkraft für Metalltechnik.

„Wir produzieren hier alles rund um die Tür, außer die Tür selbst!“, sagt Frank Grötzner, Ausbildungsleiter beim Unternehmen ESB Schulte.

Dazu zählen Türbeschläge, Türfeststeller, Türfeststellanlagen, Türgriffe und alles, was mit der Tür zu tun hat, inklusive der Brandschutztechnik. Am Standort werden derzeit 120 Mitarbeiter/innen beschäftigt und 11 Auszubildende in den Ausbildungsberufen Fachlagerist (m/w/d), Fachkraft für Metalltechnik (m/w/d), Industriemechaniker (m/w/d), Werkzeugmechaniker (m/w/d) und Industriekaufleute (m/w/d) ausgebildet.

Björn Schulze, der den Ausbildungsberuf zum Werkzeugmechaniker bei einer Ausbildungsmesse für sich entdeckt hat, erklärt uns, dass man als Werkzeugmechaniker für die Wartung, Reparatur und Pflege der Werkzeugmaschinen zuständig ist. In seinem Fall sind das die Werkzeuge der großen Fräs-, Stanz- und Drehmaschinen. Für den Fall, dass einzelne Werkzeugteile nicht mehr zu reparieren sind, baut er auch einige Ersatzteile selbst nach. Da er täglich an anderen Maschinen und Werkzeugen arbeitet, ist der Beruf des Werkzeugmechanikers sehr abwechslungsreich.

Stephanie Hölzer, die durch die Corona-Pandemie ihren eigentlichen Berufsausbildungsplatz wechseln musste, entschied sich durch ein Praktikum bei ESB-Schulte für ihre jetzige Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik. Mit einem Schmunzeln erklärt sie uns, dass sie obwohl sie vor Ausbildungsbeginn noch nie handwerklich tätig war, bereits einige Erfolge erzielen konnte und Stück für Stück ihre Fähigkeiten in der handwerklichen Tätigkeit verbessert. Sie macht den Beruf vor allem gerne, da man selbst etwas herstellen kann und am Ende des Tages ein fertiges Produkt in der Hand hält.

Eigens für die Auszubildenden hat das Unternehmen eine Lehrwerkstatt mit Arbeitsplätzen für die maschinelle und manuelle Grundausbildung eingerichtet. „So können die Auszubildenden in Ruhe die Basisgrundlagen erlernen, bevor sie in den einzelnen Abteilungen eingesetzt werden.“, erklärt uns Frank Grötzner. Nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung haben die Auszubildenden ebenso die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Aufstiegsmöglichkeiten gibt es unter anderen zum Techniker, Meister, Teamleiter oder auch zum Ausbildungsverantwortlichen

Hotelfachfrau und Koch (m/w/d)

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Hotelfachfrau und Koch m/w/d

Die beiden Auszubildenden Isabell Piesker (3. Lehrjahr) und Niclas Weichert (2 .Lehrjahr) stellen uns im Film „Deine Ausbildung in TF“ ihre Ausbildungsberufe Hotelfachfrau und Koch im Flair Hotel Reuner vor.

Isabell Piesker befindet sich mittlerweile in ihrem 3. und letzten Ausbildungsjahr zur Hotelfachfrau. Niclas Weichert erlernt derzeit den Beruf Koch und befindet sich im 2. Lehrjahr.

Beide haben sich schon früh für ihre Ausbildungsberufe entschieden. Niclas, der schon als Kind gerne kochte, entdeckte dann später während der Schulzeit in der Koch AG seine Leidenschaft wieder und macht nun sein Hobby zum Beruf. Isabell erzählt uns zum Beispiel, dass sie schon in ihrer Schulzeit nebenbei gekellnert hat und mit dem Interesse an dieser Tätigkeit zu ihrem Berufswunsch kam.

Das Flair Hotel Reuner in der Stadt Zossen, ist ein familiengeführtes Businesshotel und speziell auf die Versorgung von Geschäftsleuten ausgerichtet. Am Wochenende, so Geschäftsführer und Hotelier Daniel Reuner, richten wir auch Feierlichkeiten, Geburtstage oder Hochzeiten aus.

Mit 30 Zimmern, dem Restaurant mit einem Wintergarten und einem kleinen Feierbereich bietet das Flair Hotel Reuner seinen Gästen eine regionale Küche aus eigener Anzucht und eigenem Anbau, sowie regional bezogenen Produkten an. Zu seinem Mitarbeiterstab zählen 24 Mitarbeiter und davon 6 Auszubildende.

Isabell Piesker erklärt uns, dass sie als Hotelfachfrau in der Lage sein muss fachgerecht einen Tisch einzudecken und zu servieren, Gäste an der Rezeption Ein- und Auszuchecken und Rechnungen zuschreiben und Zimmerbuchungen vorzunehmen.

Sie selbst serviert am liebsten, da sie hier den besten Kontakt zu den Menschen hat.

Im ständigen Kontakt zu anderen Kollegen ist Teamfähigkeit eine wichtige Voraussetzung für beide Berufsgruppen. „Gerade im Servicebereich sollte man freundlich und aufgeschlossen sein und sich artikulieren können, da es natürlich darum geht den Gast zu umwerben“, so Daniel Reuner.

Niclas findet es super, dass er durch die unterschiedlichen Wünsche der Gäste oft Neues ausprobieren und kochen kann und er so immer viel Spaß an seiner Arbeit haben kann.

Nach seiner Ausbildung hat er zusätzlich die Möglichkeit sich zum Master- oder Businesskoch weiterzubilden. Doch stehen ihm allerdings nach seiner Ausbildung überall auf der Welt die Türen offen, denn gekocht wird überall auf der Welt und jedes Land hat seine eigenen Fortbildungsmöglichkeiten.

Isabell Piesker hat nach ihrer abgeschlossenen Berufsausbildung ebenfalls die Möglichkeit, sich beruflich weiterzuentwickeln. So kann sie sich zur Gastronomin, Hotelmeisterin, Betriebswirtin für Gastronomie- und Gaststättengewerbe weiterbilden oder sogar ein Studium in der Fachrichtung Hotel- und Tourismusmanagement anstreben.

Daniel Reuner ist es sehr wichtig seine jungen Angestellten gut auszubilden und so auch in Zukunft mit einem sehr guten Mitarbeiterteam arbeiten zu können.

„Man muss Gastronomie wollen und sich dessen bewusst sein, dass man in der Regel in der Spätschicht, an Wochenenden und Feiertagen arbeiten muss. Doch vor allem sollte man Spaß an der Arbeit haben, mit Menschen umgehen können und ein bisschen kreativ sein. Sind diese Voraussetzungen erfüllt“, sagt er, „kommt der Rest von ganz allein.“

Fluggerätmechaniker und Industriemechaniker (m/w/d)

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Fluggerätmechaniker und Industriemechaniker m/w/d

Die MTU Maintenance Berlin Brandenburg GmbH am Standort Ludwigsfelde ist im Geschäftsfeld der Instandhaltung von Triebwerken der unteren und mittleren Schubklasse sowie der Industriegasturbine tätig.

Im Film „Deine Ausbildung in Teltow-Fläming“ erhalten wir gemeinsam mit den beiden Auszubildenden Felix Quitschau und Darnell Danneberg einen Einblick in ihre jeweiligen Ausbildungsberufe des Fluggerätmechanikers und des Industriemechanikers.

Der Personalleiter Joachim Pigulla stellt hier gleich zum Anfang fest, dass die Arbeit vor Ort einer sehr hohen Verantwortung unterliegt und an extreme Sicherheitsanforderungen gebunden ist. Denn so sagt er, möchte er selbst auch nur in einem Flugzeug sitzen, was zu jeder Zeit sicher gewartet wurde.

Welche Aufgaben die Flugzeugmechaniker hierbei haben, erklärt uns Felix Quitschau, der sich derzeit im 2. Ausbildungsjahr bei MTU Maintenance befindet. Denn als künftiger Fluggerätmechaniker wird die Wartung dieser Triebwerke künftig seine Aufgabe sein.

Felix erklärt uns, dass ein Triebwerk nach einem bestimmten Zeitintervall gewartet werden muss und dann hier vor Ort auseinandergebaut, gereinigt, befundet, falls nötig repariert und wieder zusammengesetzt und für den Wiedereinsatz getestet wird.

„Das Auseinander-und wieder Zusammenbauen aber auch das Reparieren defekter Teile gehört dann zu den Aufgaben des Industriemechanikers“, erklärt uns Darnell Danneberg, Auszubildender zum Industriemechaniker im 2. Lehrjahr.

Das tägliche Hand- in Hand- Arbeiten beider Berufsbilder ist aus diesem Grund eine wichtige Voraussetzung um ein optimales Ergebnis zu erzielen. So helfen und unterstützen sich die Auszubildenden beider Berufsfelder auch schon gegenseitig während der Ausbildung.

Felix zeigt uns nebenbei, wo an einem Triebwerk die Einlass-und Öltemperatur gemessen werden.

Das faszinierende an Flugzeugen und der Arbeit als Fluggerätmechaniker ist für ihn, dass aus vielen kleinen Teilen am Ende etwas so Großes, wie ein Triebwerk entsteht, das dann später dazu in der Lage ist Passagiere und Fracht über weite Entfernungen zu bringen.

Der Auszubildende Darnell Danneberg war schon vor seiner Ausbildung handwerklich tätig und arbeitet gern mit Metall. So hat sich die Ausbildung zum Industriemechaniker bei der MTU Maintenance für ihn wunderbar angeboten.

Das Unternehmen beschäftigt am Standort ca. 900 Mitarbeiter und 30 Auszubildende.

Als Voraussetzung für eine qualifizierte Ausbildung steht den Auszubildenden eine hauseigene Ausbildungswerkstatt mit hochwertigen Maschinen zur Verfügung. Hier können sie in den ersten beiden Ausbildungsjahren ihre Grundfertigkeiten erlernen und sich auf die Zwischenprüfung vorbereiten. Ab dem 3. Ausbildungsjahr lernen die Auszubildenden dann mit dem Einsatz in den jeweiligen Fachbereichen die täglichen Arbeitsabläufe und den Arbeitsalltag kennen.

Doch auch nach der abgeschlossenen Berufsausbildung stehen ihnen viele Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung zur Verfügung. So können sich die Azubis für ein duales Studium qualifizieren oder zum „Experten“ in ihrem persönlichen Fachbereich werden. Es gibt die Möglichkeit Prüfer oder Befunder zu werden oder auch im sogenannten Vielservice um die Welt zu reisen, um Triebwerke zu reparieren.

Joachim Pigulla erklärt außerdem, dass in der Regel alle Auszubildenden nach dem Abschluss einen festen Arbeitsvertrag und einen Arbeitsplatz vor Ort angeboten bekommen und sich so das Unternehmen durch seinen eigenen Nachwuchs die Zukunft sichert.

Tiefbaufacharbeiter/Gleisbauer und Elektroanlagenmonteur( m/w/d)

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Tiefbaufacharbeiter/Gleisbauer und Elektroanlagenmonteur m/w/d

Im heutigen Format "Deine Ausbildung in TF – Spitzke SE", stellen Moritz Büttner und Moritz Bohl ihre Ausbildungsberufe Tiefbaufacharbeiter/Gleisbau (m/w/d) und Elektroanlagenmonteur (m/w/d) bei der Spitzke SE in Großbeeren vor.

Moritz Büttner, der den Beruf des Tiefbaufacharbeiters/Gleisbau erlernt, erzählt uns, während er im Schnee an den Gleisen arbeitet, dass ihm vor allem das Arbeiten an der frischen Luft - wie heute bei Wind und Wetter - gefällt.

Moritz Bohl erlernt den Beruf des Elekrtoanlagenmonteurs und erzählt uns, dass sein Tätigkeitsbereich vom Bearbeiten von Kupferschienen für einen Potenzialausgleich, bis zu Schaltschrankverdrahtungen und Anlagenstellen sowie Sicherheitsüberprüfungen von Anlagen umfasst. Am praktischen Beispiel zeigt er uns einen Etagenverteiler, an den Verbraucher, d. h. PCs, Lampen oder auch Stromschienen für S-Bahnabnahmen, angeschlossen werden.

Frau Jenny Malter, die Leiterin der Spitzke Akademie für Aus- und Weiterbildung AG, gibt uns in der nächsten Sequenz einen Überblick zu der in Großbeeren ansässigen Spitzke SE.

Die Spitzke Unternehmensgruppe, so Jenny Malter, gestaltet Bahninfrastruktur im Nah- und Fernverkehr, deutschlandweit und europaweit, vorrangig für die Deutsche Bahn AG.

Die Spitzke SE baut Gleise, Weichen, Oberflächenleitungen, Bahnhöfe und viele andere Dinge, die zur Bahninfrastruktur gehören. Hierzu zählen Neubaumaßnahmen, Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten. In Großbeeren werden derzeit 130 Auszubildende in ca. 20 verschiedenen- und spezialisierten Ausbildungsberufen sowie dualen Studiengängen ausgebildet. Insgesamt zählt die Spitzke Unternehmensgruppe rund 200 Auszubildende- Tendenz steigend.

Die Tiefbaufacharbeiter*innen/Gleisbau beginnen ihre Ausbildung mit der Planungsherstellung, d. h. Schienen- und Schwellen stopfen, wie Moritz Büttner uns am Beispiel zeigt. Dazu zählen auch das Richten von Schwellen oder das Zerschneiden von Material- je nachdem in welchen Kolonnen und auf welchen Baustellen man eingesetzt ist. Zu den verschiedenen Baustellenarten gehören u. a. U-Bahnlinien, Regionalbahnlinien oder Großprojekte für große Weichenanlagen wie Hauptbahnhöfe oder den Bahnhof Berlin-Ostkreuz.

Moritz Bohl zeigt uns im Anschluss seinen derzeitigen Einsatzort, die Fertigungswerkstatt. Im 2. Ausbildungsjahr können die künftigen Elektroanlagenmonteur*innen hier ihr erlerntes Wissen praktisch anwenden.

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung wird er dann auf verschiedenen Baustellen in ganz Deutschland oder auch im Ausland tätig sein. Zu seinen täglichen Arbeiten gehören dann, das Anlagen stellen, Leitungen zu ziehen, diese zu konfektionieren,- anzuschließen- oder diese mit Strom zu versorgen.

Jenny Malter erklärt uns zusätzlich, dass die Spitzke SE bei der Auswahl ihrer künftigen Auszubildenden ebenfalls auf die Persönlichkeit der Bewerber schaut. So sagt sie, dass Noten das eine, aber die Persönlichkeit und die Bereitschaft mit Anzupacken, Engagement und Motivation ebenfalls entscheidend sind, um eine Anstellung zu erhalten.

Moritz Büttner, der trotz Schnee und Eis seinen künftigen Beruf sehr schätzt, erzählt uns nochmals etwas zur Besonderheit seiner Ausbildung. Nachdem er das 2. Ausbildungsjahr zum Tiefbaufacharbeiter abgeschlossen hat, erfolgt im 3.Ausbildungsjahr die Spezialisierung zum Gleisbau. Danach, so Moritz, seien die Weiterbildungsmöglichkeiten für sein Berufsfeld enorm.

So bietet ihm die Spitzke SE nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung, neben der Übernahme, auch zusätzliche Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen an. Hierzu zählen zum Beispiel Qualifikationen für einen Schweißerschein, einen Baufahrzeugschein oder eine Qualifikation zum Drehfahrzeugführer.

Moritz Bohl kann sich nach Abschluss seiner Ausbildung ebenfalls in diverse Richtungen qualifizieren. So kann er ein Elektrotechnikstudium beginnen, sich in anderen Bereichen der Elektrotechnik weiterbilden oder später auch Ausbilder im Bereich Elektrotechnik werden.

Die Möglichkeiten für eine berufliche Entwicklung sind vielzählig und bei der Spitzke SE stehen einem alle Türen für eine weitere Qualifikation offen.

Tischler und Holzbildhauer (m/w/d)

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Tischler und Holzbildhauer m/w/d

SIK-Holzgestaltungs GmbH steht für Spielen – individuell und kreativ.

„Und das ist einfach fantastisch für Kinder und große Kinder wie mich! Wenn man das sieht, würde man auch am liebsten wieder mit hineinklettern und mitspielen!“, freut sich Wiebke Jung, die uns ihren Ausbildungsberuf der Bildhauerin bei der SIK-Holzgestaltungs GmbH vorstellt.

„Holz ist ein tolles Material, mit dem man viel machen kann, wenn man es beherrscht!“ erklärt uns Isabell Seefried, welche sich im 2. Lehrjahr zur Tischlern befindet und uns ebenfalls ihr Berufsbild vorstellen wird.

Das Unternehmen SIK- Holz produziert Spielplatzgeräte aus kreativen Ideen und Robinienholzgeräten- und das seit über 30 Jahren. Ein Großteil der Spielgeräte, (ca. 70 Prozent) stehen in Deutschland, ca. 30 Prozent der Produkte werden weltweit vertrieben, so Geschäftsführer Marc Oelker, der vor über 30 Jahren das Unternehmen im beschaulichen Langenlipsdorf gründete.  Hier werden heute 220 Mitarbeiter beschäftigt und seit vielen Jahren Tischler, Holzbildhauer, Produktdesigner sowie Kaufleute für Büromanagement ausgebildet.

Isabell Seefried entschied sich für die Ausbildung zur Tischlerin, da sie sich schon in der Schule für das praktische Arbeiten, Möbel und Gestaltung interessierte.

Wiebke Jung erzählt uns, dass sie sich für den Beruf der Bilderhauerin entschieden hat, weil sie schon immer gern etwas Handwerkliches machen wollte, bei dem sie mit ihren Händen etwas erschaffen kann.

Mit einem Berufswunsch zum Tischler oder Holzbildhauer sollte man sicherlich ein stückweit handwerkliches Geschick mitbringen oder schon einmal Erfahrungen im Umgang mit den hölzernen Berufen gemacht haben, erzählt uns Marc Oelker. Dennoch bietet die SIK Holzgestaltungs GmbH mit ihrer hauseigenen Lehrwerkstatt auch ihren unerfahrenen Auszubildenden die Möglichkeit, um von der Pike auf, das Handwerk und die Basics zu erlernen.

So werden im ersten Ausbildungsjahr zum/r Tischler/in das traditionelle Handwerk und die wichtigsten Handgriffe zum Umgang mit der Säge und dem Hobel vermittelt.

Im zweiten Ausbildungsjahr werden die Verbindungen gefestigt und ausgeweitet, bis man im dritten Jahr seine erlernten Fertigkeiten perfektioniert und mit der Planung des Gesellenstücks beginnt. Gleichzeitig wird man im dritten Ausbildungsjahr nach und nach auf die Produktionsarbeit des Unternehmens vorbereitet. Isabell Seefried erzählt uns, dass das schönste an ihrem Beruf die Abwechslung ist. So arbeitet man an einem Tag an der großen Maschine und am nächsten in Handarbeit, mal in Grob- und mal in Feinarbeit, mal im Team und mal allein.

Die Auszubildenden im Beruf des Holzbildhauers erlernen im ersten Ausbildungsjahr ebenfalls die handwerklichen Grundkenntnisse. Das sind vor allem der Umgang mit dem Schnitteisen und Klüpfel sowie den Umgang mit den Hand- und stationären Maschinen. Im 2.Lehrjahr werden dann ein Tierrelief, ein Tierportrait und eine Tierskulptur angefertigt. Das dritten Lehrjahr befasst sich dann mit der bildhauerischen Gestaltung eines Menschens. Wiebke Jung, die bereits im 3. und letzten Lehrjahr ist, erzählt uns, dass sie im Moment am liebsten mit der Kettensäge arbeitet, da man hier am schnellsten die Fortschritte seiner Arbeit sieht. Nach erfolgreichem Abschluss der jeweiligen Ausbildung sind die Auszubildenden dann Gesellen. Allen Gesellen wird die Übernahme durch die SIK-Holzgestaltungs GmbH angeboten. Beide Berufe bieten jedoch viele Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung. Neben einer möglichen Ausbildung zum Meister bieten sich durch die Vielfältigkeit beider Berufe ebenso Chancen zur Selbstständigkeit oder Möglichkeiten für verschiedene Studiengänge, ob im Holzdesign, Holztechnik oder gar zum*r Restaurator*in.

Weitere Informationen: https://sik-holz.de

Pflegefachkraft (m/w/d)

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Pflegefachkraft m/w/d

In dem Berufsorientierungsfilm „Deine Ausbildung in Teltow-Fläming“, stellen Sophie Emler und Darian Pfarr den Ausbildungsberuf der Pflegefachkraft vor.

Sophie Emler lernt im KMG-Klinikum Luckenwalde den Beruf der Pflegefachfrau und Darian Pfarr ist Auszubildender in einer Seniorenbetreuungseinrichtung und befindet sich im 1.Ausbildungsjahr zum Pflegefachmann. Beide absolvieren ihre theoretische Ausbildung in der Schule für Pflegeberufe am KMG Klinikum Luckenwalde.

Hier werden derzeit 140 Schüler*innen in den Berufen der Pflegefachkraft und der Altenpflege sowie Gesundheits- und Krankenpflege ausgebildet.

Die Leiterin der Schule für Gesundheitsberufe am KMG-Klinikum Luckenwalde, Frau Veronika Zimmermann, erklärt uns, dass ab 2022 die Ausbildungsberufe zum Alten-, Kranken- und Gesundheitspfleger in einer generalistischen Pflegeausbildung zusammengefasst werden.

Sophie Emler erzählt uns, dass sie besonders viel Freude daran hat, anderen zu helfen und dadurch jemanden eine Freude bereiten kann. Das ist für sie ein schönes Gefühl und macht ihr sehr Spaß.

Viele Menschen haben laut Fabian Darr zu Unrecht Vorurteile gegenüber dem Berufsfeld einer Pflegefachkraft und gehen davon aus, dass diese grundsätzlich nur anderen hinterherputzen würden. Dies sei jedoch nicht der Fall, da Pflegefachkräfte viele Aufgabenbereiche in ihrem Beruf beherrschen müssen.

So beschreibt Sophie Emler, dass zu ihren Tätigkeiten zum Beispiel die Körperpflege der Patienten, die Verabreichung von Medikamenten oder aber auch die Organisation von Transporten zu Arztbesuchen zählen.

Nach Abschluss der generalistischen Pflegeausbildung verfügen die Absolventen dann über einen international anerkannten Berufsabschluss, schildert Frau Zimmermann. Für diese besteht dann die Möglichkeit, in ganz verschiedenen Pflegesettings arbeiten zu können.

Somit müssen die ausgebildeten Pflegefachkräfte sich nicht auf einen bestimmten Fachbereich, wie den Einsatz in einem Pflegeheim,- der ambulanten Pflege oder dem Einsatz in einem Akutkrankenhaus festlegen, sondern können nach ihrer Ausbildung überall eingesetzt werden und auch Arbeit finden.

Frau Zimmermann erklärt uns außerdem, dass die Ausbildungsdauer drei Jahre beträgt und in 2100 Theoriestunden und 2500 Praxisstunden absolviert werden muss.

Die Auszubildenden sind in einem Akutkrankenhaus für mindestens 400 Stunden eingeteilt. Ergänzend dazu sieht die generalistische Ausbildung 400 Stunden in einem Pflegeheim, 400 Stunden in einer ambulanten Sozialstation oder einem ambulanten Pflegedienst vor. Zudem ist bei der praktischen Ausbildung auch der Einsatz in einer Psychiatrie und einer Pädiatrie, also der Einsatz für die Kinderversorgung, möglich.

Darian Pfarr geht auf die wichtigsten Voraussetzungen für den Beruf der Pflegefachkraft ein und schildert uns, dass ein potenzieller Bewerber zum einen empathisch und natürlich auch gern mit Menschen arbeiten sollte. Sophie Emler empfiehlt ergänzend, dass ohne diese beiden Eigenschaften dieser Beruf möglichst nicht gewählt werden sollte. Es ist ganz besonders wichtig, empathisch zu sein um die Patienten und ihre individuellen Geschichten zu verstehen.

Als eine grundlegende Voraussetzung für die fachliche Ausbildung gilt die Begeisterung an den inhaltlichen Themen, erklärt uns Frau Zimmermann. In der Ausbildung zur Pflegefachkraft ist Lernen und die Motivation zu Lernen ganz entscheidend.

Darian Pfarr bereitet im ersten Ausbildungsjahr das alltägliche Thema Tod von Patienten viel Kopfzerbrechen, da er persönlich schnell eine emotionale Bindung zu seinen Patienten aufbaut. Sophie erzählt uns, dass die Themen Tod und Krankheit eine wichtige Rolle dem Berufsfeld der Pflegefachkraft spielen und der richtige Umgang mit diesen Themen deshalb ebenso in der Ausbildung vermittelt wird. Sie erklärt uns jedoch, dass für sie die Freude am Beruf und das Helfen sehr im Vordergrund stehen.

Frau Zimmermann erzählt uns zum Abschluss, dass dieses Berufsfeld sehr viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet. So können ausgelernte Pflegefachkräfte neben den inhaltlichen und fachlichen Weiterbildungen auch ein Studium im Bereich der Pädagogik, der Pflegewissenschaft oder des Managements im Anschluss an den Ausbildungsabschluss für die verschiedenen Interessen absolvieren.

Landwirt und Land- und Baumaschinenmechatroniker( m/w/d)

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Landwirt/Land- und Baumaschinenmechatroniker m/w/d

In dem Film „Deine Ausbildung in Teltow-Fläming“ stellen Frederike Röhrig und Jannes Krause ihre Ausbildungsberufe in der Landwirtschaft vor.

Frederike Röhrig erlernt im dritten Lehrjahr den Beruf der Landwirtin bei der Agrargenossenschaft eG „der Märker“ in Jänickendorf. Jannes Krause befindet sich im dritten Ausbildungsjahr zum Land- und Baumaschinenmechatroniker bei Oehnaland Agrar GmbH. Er berichtet, dass dies ein Landwirtschaftsbetrieb mit einer eigenen Werkstatt ist. Seine Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre.

Frederike Röhrig hat sich für den Beruf der Landwirtin entschieden, weil sie unbedingt eine Tätigkeit ausüben wollte, die draußen in der Natur, mit Tieren aber auch mit Technik zu tun hat. Nach einem Praktikum entschied sie sich dann für den Beruf der Landwirtin.

Geschäftsführerin des Kreisbauernverbandes Teltow-Fläming e.V., Frau Silvia Fuchs, erklärt, dass es im Landkreis etwa 300 Landwirtschaftsbetriebe in einer Spannbreite von 4 bis 4.000 ha, mit sehr unterschiedlichen Ausrichtungen und ganz unterschiedlichen Strukturen angesiedelt sind. Dadurch werde ihrer Aussage nach in ganz großes Potenzial an Arbeitskräften auch in Zukunft gebraucht.

„Das Spannende an dem Beruf ist, dass er sehr vielfältig ist. Man hat jeden Tag etwas Neues zu tun. Kein Tag ist wie der andere. Man lernt jeden Tag irgendetwas Neues. Man verliert nicht die Lust, weil es jedes Mal irgendwie etwas Aufregendes ist. Es wird nicht so eintönig.“, erzählt uns die angehende Landwirtin.

Jannes Krause erklärt uns, während er an dem Hinterrad eines Traktors schraubt, dass sein Ausbildungsberuf ebenfalls sehr vielseitig ist. Neben seinem Einsatz bei der Ernte, schraubt er an den Maschinen, an Treckern, Mähdreschern, Anbaugeräten von den Maschinen und Frontladern und Gabelstaplern. Dazu gehört natürlich auch Krach, Staub und Dreck, erklärt er.

In der folgenden Sequenz wird ein Traktor auf einem Feld mit zwei großen Hängern dahinter gezeigt. Daneben fährt ein Mähdrescher mit und leitet die Mahd auf die Hänger des Traktors weiter. Auch Silvia Fuchs schildert ihre Sicht auf die Landwirtschaft der heutigen Zeit und erklärt dabei, dass die landwirtschaftlichen Berufe nicht mehr mit früheren Zeiten aus der Generation der Großeltern vergleichbar sind. Heutzutage kommen viele Hilfsmittel, Geräte, Maschinen und Apparaturen zum Einsatz, die auch über Digitalisierungsmöglichkeiten verfügen.

Frederike erklärt, dass sie vor der Ausbildung überhaupt keine Ahnung hatte und als Quereinsteigerin die Ausbildung begann. Dabei merkte sie bald, dass der Beruf gut zu ihr passt und ihr Spaß macht. „Du stehst morgens auf und bist sofort happy und gehst nicht mit diesem ‚Ah, schon wieder arbeiten‘ auf die Arbeit.“, berichtet sie.

Frau Fuchs schildert die allgemeinen Voraussetzungen für Berufe in der Landwirtschaft und sagt dabei, dass alle Berufe in der Landwirtschaft das Interesse an der Landwirtschaft, an der Arbeit mit der Natur und in der Natur erfordern und dass man auch die Witterungsgegebenheiten und die saisonalen Unterschiede gerne mögen und immer wieder für neue Dinge offen sein sollte.

Im Anschluss daran beschreibt uns Frederike, saisonalen Besonderheiten, die ihr Beruf mit sich bringt: „Man muss definitiv auch mal am Wochenende arbeiten oder an Feiertagen. In der Ernte sollte man sich nicht viel vornehmen. Über den Sommer ist man dann natürlich hauptsächlich auf dem Feld. Im Winter kann man dann quasi die ganze Zeit zu Hause bleiben. Da ist dann nichts zu tun, außer sich eben um die Tiere zu kümmern.“, und verweist auf die Kühe, die hinter ihr stehen.

Auch Jannes berichtet über die Arbeitszeiten in dem Ausbildungsberuf des Land- und Baumaschinenmechatronikers. So gebe es grundsätzlich reguläre Arbeitszeiten. Eine Ausnahme kann jedoch die Feldarbeit darstellen. Währenddessen ist es möglich, dass er bei Bereitschaft auch abends arbeiten muss und die Arbeit allgemein länger dauert.

Zudem bietet die Landwirtschaft auch vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. Frederike beschreibt beispielsweise die Möglichkeit, sich in speziellen Lehrgängen weiterbilden zulassen, einen Meisterabschlusses zu erlangen, die Weiterbildung zum Techniker oder die Absolvierung eines Wirtschaftsabschlusses. Frau Fuchs ergänzt dazu, dass auch ein Studium möglich ist. Zudem besteht die Möglichkeit parallel zur Ausbildung das Abitur zu machen. Sie berichtet, dass diese in zweigleisiger Ausbildung über drei Jahre erfolgt, um dann auch die Hochschulreife zu erwerben, sodass da viele Spektren möglich sind.

Medientechnologe Druck/Flexodruck (m/w/d)

Medientechnologe Druck (m/w/d)

In dem Berufsorientierungsfilm „Deine Ausbildung in Teltow-Fläming“ stellen Frederic Behnert und Florian Efinger ihre Erfahrungen bei der Firma „ppg wegoflex“ in Trebbin und den Ausbildungsberuf Medientechnologe Druck vor.

Frederic Behnert erlernt den Beruf Medientechnologe Druck Fachrichtung Flexodruck und befindet sich in seinem ersten Lehrjahr. Er berichtet, dass die Ausbildung in der Regel drei Jahre dauert, es jedoch die Möglichkeit zur Verkürzung auf zweieinhalb Jahre gibt.

Florian Efinger arbeitet derzeit als Produktionshelfer an der Maschine und plant in diesem Jahr seine Ausbildung als Medientechnologe Druck zu beginnen.

Er hat Abitur gemacht und war hinsichtlich der richtigen Berufsrichtung unentschlossen. Bei der Firma „ppg wegoflex“ in Trebbin absolvierte er schon ein Praktikum und hat dadurch die Firma bereits kennengelernt.

Der Leiter im Bereich Marketing und Kommunikation, Herr Jan Grevé, stellt das Unternehmen vor und berichtet, dass es sich um einen Inhabergeführten Betrieb handelt. Die Spezialisierung des Unternehmens besteht in der Fertigung von flexiblen Verpackungen für Lebensmittel- und Hygieneprodukte. Herr Grevé schildert, dass die Stärke des Unternehmens in der Verpackung von sensiblen Produkten liegt und diese dadurch vor dem Verderben und vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt werden. Insgesamt besteht das Unternehmen aus einer mit drei verschiedenen Standorten und über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er erklärt: „Das, was wir produzieren, findet man in Supermärkten, in Reformhäusern, in Drogerien.“

In Trebbin werden fünf verschiedene Berufe ausgebildet. Verteilt auf alle Unternehmen gibt es 20 Auszubildende. Speziell in Trebbin gibt es 10 Auszubildende. Das Unternehmen bildet zum einen den Beruf des Medientechnologen Druck aus. Früher galt für diesen Beruf die Bezeichnung „Drucker“ oder „Flexodrucker“. Zum anderen werden die Berufe Maschinen- und Anlagenführer, Packmitteltechnologe und Industriekaufleute vor Ort ausgebildet.

In der Regel arbeiten zwei Personen an einer Maschine. Der Druckhelfer kontrolliert die Farbe beispielsweise in Bezug auf den Füllstand und prüft den Vorrat des benötigten Materials. Bei dieser Tätigkeit ist der Drucker dann für das Druckbild zuständig. Zudem passt der Drucker die Farbe und das Druckbild ein und kontrolliert daraufhin dieses im Anschluss auf einem Bildschirm.

Herr Grevé berichtet über die Aufgabenbereiche des Medientechnologen Druck und erklärt, dass dieser im Wesentlichen dafür verantwortlich ist, dass das Druckbild, welches vom Kunden oder von der Agentur des Kunden gestaltet wurde, entsprechend sauber und ordentlich auf dem Druckträger übertragen wird.

Florian Efinger interessiert sich für den Beruf, weil er so komplex ist. Diese Komplexität betrifft beispielsweise das Material, die Details der Farben und die Technik, wie die komplette Folie gedruckt wird und wie die Farben überhaupt zusammengemischt werden.

Herr Jan Grevé schildert weiterhin die Besonderheiten des Berufes und erklärt dabei, dass es sich um sehr moderne Maschinen und sehr computerunterstützte Arbeitsprogramme handelt, an denen man arbeitet.

Er betont zudem, dass besonders auch ein gutes Auge und ein gutes Gespür für den Umgang mit Farbe erforderlich sind. Des Weiteren kommt es auch auf die genaue Arbeitsweise, auf Teamfähigkeit und die Fähigkeit zur gemeinschaftlichen Lösung von gewissen Angelegenheiten an.

Frederic Behnert ist sehr zufrieden mit seinem gewählten Ausbildungsberuf und begeistert sich besonders für die Tätigkeiten von der Farbmischung über das Einpassen der Druckform bis zur Ergebniskontrolle.

Florian Efinger ist ebenfalls sehr zufrieden mit seinem Aufgabenbereich und betont dabei die Abwechslung und die überwiegende Bewegung während der Arbeitszeit.

Abschließend beschreibt Herr Grevédie Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Beruf. So ist zum einen die Qualifizierung zum Schichtleiter möglich. Zum anderen kann eine weiterführende technische schulische Laufbahn eingeschlagen werden, die zur Betätigung als Techniker erforderlich ist.

Des Weiteren ist neben der Absolvierung eines Meisterabschlusses auch die betriebsinterne Weiterbildung eine Option nach dem Abschluss der Ausbildung. Somit stehen den Absolventen je nach persönlicher Neigung verschiedenste Möglichkeiten offen, um sich dann auch weiter zu entwickeln.

Weitere Informationen. https://www.prepacgroup.de

Erzieher/Heilerziehungspfleger (m/w/d)

Textversion Erzieher/Heilerziehungspfleger m/w/d

Der DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald bietet vielfältige Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung an. So werden Erzieher/innen, Heilerziehungspfleger/innen sowie Pflegefachfrauen- und männer ausgebildet. Des Weiteren bietet der Kreisverband die weiterführende Ausbildungsmöglichkeit als Heilpädagoge/in oder soziale Arbeit an.

Jennifer Krüger ist 26 Jahre alt und befindet sich im dritten Ausbildungsjahr zur staatlich anerkannten Erzieherin in der der DRK-Kita „Löwenzahn“ in Großbeeren.

„Jeder Tag ist einzigartig und besonders und wird mit den Kindern zusammen gestaltet. In dem Beruf ist es nicht so, dass nur mit den Kindern gespielt wird, sondern es passiert auch viel Drumherum. Es ist wichtig Geduld mitzubringen, den Kindern zuzuhören, die Kinder auch wahrzunehmen, Eigeninitiative und Motivation zu zeigen. Es ist auf jeden Fall wichtig in diesem Beruf kommunikativ gut unterwegs zu sein und sowohl mit den Kindern als auch mit den Eltern ins Gespräch kommen zu wollen. Man braucht viel Fach- und Theoriewissen, dadurch, dass der Beruf auch von Null bis 27 Jahren geht und auch viele Bildungsbereiche beinhaltet.“

Folglich berichtet Britta Nagels über den Beruf der Heilpädagogin, den sie derzeit in der DRK-Integrationskita „Sunshine“ in Luckenwalde erlernt. „Als Heilpädagogin kümmere ich mich hauptsächlich um die Kinder, die bestimmte Entwicklungsbedarfe aufweisen. Mir macht es Spaß mit den Kindern zu arbeiten, weil es jeden Tag ein Lächeln von den Kindern gibt. Es bereitet mir sehr viel Freude, die Kinder in allen Lebenslagen zu unterstützen.“

Jan Spitalsky informiert im Weiteren über den DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald.

„Der DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. ist ein Wohlfahrts- und Sozialverband aber eben auch eine Hilfsorganisation. Wir sind mit über 1000 Beschäftigten und 800 ehrenamtlichen Mitarbeitern in beiden Landkreisen, also in Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming aktiv. Im Kreisverband haben wir aktuell 48 Auszubildende bei uns beschäftigt. Die größten Bereiche der Ausbildung sind vor allem die Erzieher, da haben wir 18 Erziehrinnen und Erzieher gerade in der berufsbegleitenden Ausbildung. Wir haben Heilerziehungspfleger in den Bereich der Eingliederungshilfe sowie eine große Anzahl auch an Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern in einer Generation Arbeit und Pflege. Hinzu kommen natürlich auch weiterführende Ausbildungsmöglichkeiten, wie ein Heilpädagoge beispielsweise oder soziale Arbeit.

Der Heilpädagoge/in ist eine Weiterqualifizierung, sowohl für den Erzieher/in als auch für den Heilerziehungspfleger/in, welche in Form eines berufsbegleitenden Studiums durchgeführt werden kann. Die Praxis wird bei uns sozusagen absolviert, Theorie logischerweise dann in der Fachhochschule.“

So arbeitet Britta Nagels beispielsweise von Montag bis Donnerstag in der Einrichtung als Erzieherin und an zwei Tagen in der Woche, am Freitag und Samstag, fährt sie nach Potsdam und absolviert dort die weiterführende Ausbildung zur Heilpädagogin.

„Kernfeld ist, dass man sich um die Integrationskinder kümmert und um die Kinder, die Entwicklungsbedarf haben und spezielle entwicklungsfördernde Maßnahmen ergreift, damit man den Kindern helfen kann.“

Herr Spitalsky führ der Weiteren aus, dass es neben den Erziehern auch die Einrichtungsleitung, eine stellvertretende Leitung und Teamleitung gibt.

„Das sind alles in der Regel gestandene Erzieher, die diese Position auch begleiten, bis hin zur Abteilungsleitung. Es ist möglich, sich in einem Verband wie wir es sind weiterzuentwickeln.“

Im Anschluss erklärt Herr Spitalsky, dass die größte Anforderung, egal in welchen Bereichen, ob nun in der Pflege, in der Eingliederungshilfe oder im Kinder-/Jugendbereich die Nähe und Liebe zum Menschen ist sowie das Bedürfnis, jemanden in seiner aktuellen Lebenssituation und seiner Lebensart unterstützen zu wollen.

Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement/Einzelhandel (m/w/d)

Textversion Kauffrau / Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement/Einzelhandel (m/w/d)

Die Auszubildenden Alexandra Aleksic und Dirk Breithaupt stellen im Film „Deine Ausbildung in Teltow-Fläming“ ihre Ausbildungsberufe bei der Firma Bär & Ollenroth KG vor.

Alexandra Aleksic befindet sich im dritten Lehrjahr ihrer Ausbildung als Einzelhandelskauffrau mit dem Schwerpunkt Ausstellung. Dirk Breithaupt ist auch im dritten Lehrjahr bei der Bär & Ollenroth-Gruppe und macht seine Ausbildung im Vertriebszweig Tiefbau zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement.

Das Unternehmen Bär & Ollenroth KG ist ein Fachgroßhandel für Gebäudetechnik, Sanitär, Elektrobedarf und Tiefbau. „Wir sind für das Handwerk der Ansprechpartner, egal ob es um Wellness-Badewannen, um regenerative Energien, um Solar, Photovoltaik, Heizung, Pumpen oder Wasseraufbereitung geht“ berichtet die Ausbildungsleiterin Frau Anke Deinert. „Wir sind in Berlin und Brandenburg vertreten und haben ca. 1.250 Mitarbeiter/innen und im Moment um die 125 Azubis. Das Unternehmen bildet den Kaufmann / die Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement sowie Einzelhandel, die Fachkraft für Lagerlogistik und Berufskraftfahrer/innen aus.“

Dirk Breithaupt entschied sich für die Ausbildung im Groß- und Außenhandel, weil es ein sehr breit gefächerter Berufszweig ist, in dem man sehr viele Fachgebiete erleben und durchlaufen kann. „Die Bereiche, die man in der Ausbildung durchläuft, sind das ABEX (Abo-Expresslager für eingetragene Kunden für das Fachhandwerk), das Lager, der Fuhrpark, Einkauf, Marketing und Verkauf“.

Am meisten gefällt es Dirk Breithaupt aufgrund des täglichen Kundenkontaktes in der Verkaufsabteilung. „Es kommen Anfragen rein, es kommen Bestellungen rein und es ist halt jeder Tag nicht wie der andere. Jeder Tag hat seine Herausforderungen.“

Die Ausbildungsleiterin Anke Deinert fügt hinzu, dass die Auszubildenden im Einzelhandel auch ins Marketing und in den Verkauf gehen, das Hauptaugenmerk allerdings auf der Elementausstellung liegt.

Der Auszubildenden Alexandra Aleksic macht es am meisten Spaß, dass man in dem Beruf seine Kreativität ausleben kann. „Die Kunden sind alle individuell und wir können jeden Tag etwas Anderes mit Ihnen planen. Es ist immer wieder eine Herausforderung.“

Außerdem berichtet Alexandra Aleksic, dass es zu ihren täglichen Aufgaben gehört, die Kunden zu beraten bzw. Beratungstermine durchzuführen, bei welchen sie in der Ausbildungszeit von Kollegen begleitet werden. „Wir lernen hier die Produkte kennen und dadurch werden wir dann auch selbstsicherer.“

Alexandra Aleksic erzählt des Weiteren, dass man nicht an fünf Werktagen im Betrieb ist, sondern auch zwei Tage in der Woche in der Berufsschule, wo man die Theorie lernt, wie man Verkaufsgespräche führt und wie man sich gegenüber dem Kunden verhält. Auch spielt das Fach Rechnungswesen eine wichtige Rolle. Hier geht es unter anderem um die Kalkulation, Umsatzdarstellung, Einkauf und Gestaltung des Bruttopreises für die Kunden. Zudem erlernen die Auszubildenden den Aufbau der Anlagen und die wesentlichen Komponenten zum Beispiel von Keramik oder Badmöbel.

„Wir haben einen sehr hohen Anspruch an unsere Ausbildung. Wir bilden unseren Nachwuchs aus, weshalb es uns besonders wichtig ist, dass die Azubis ihre Ausbildung sehr facettenreich haben und alle Bereiche durchlaufen“ berichtet die Ausbildungsleiterin Anke Deinert. „In jedem Bereich steht den Auszubildenden ein Ausbilder vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung und sie dürfen sich teilweise auch selbst die Projekte aussuchen.“

Im weiteren Verlauf erläutert Dirk Breithaupt die Einsatzbereiche seiner Ausbildung im Bereich Tiefbau. Am Anfang bekomme man einen groben Überblick über die Produktgruppen und Produkte, die angeboten werden. Danach wird im Fuhrpark aufgezeigt, wie diese Produkte zum Kunden kommen. Im Einkauf befasst man sich mit der Bestell- und Lagerware und im Verkauf komme dann der direkte Kontakt zum Kunden und der Verkauf. Der Kunde wird dabei sowohl bei Bauvorhaben als auch bei Kleinstbestellungen beraten.

„Die Ausbildung ist eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass man zwei Wochen im Betrieb ist und eine Woche in der Berufsschule. In der Berufsschule hat man verschiedenste Lernfelder. Ein sehr wichtiges Lernfeld ist das Rechnungswesen, in dem man die Kalkulationsschemen lernt, die man dann später in der Verkaufsabteilung anwenden muss, um den Kunden ein Angebot schreiben zu können.“

Fähigkeiten, die man für den Beruf mitbringen sollte sind den Ausführungen von Dirk Breithaupt nach Ausdauer, Neugier, Organisationsfähigkeiten sowie Kommunikation und Teamfähigkeit. Bei der großen Produktvielfalt spiele es zudem eine Rolle, sich weiterbilden zu wollen und die Produktvielfalt kennenzulernen.

Frau Deinert gibt an, dass die Übernahmequote im Unternehmen sehr hoch sei, da das Unternehmen seinen Nachwuchs für sich ausbildet. „Wir versuchen die Azubis in allen Bereichen zu unterstützen, sei es durch die Ausbilder in den verschiedenen Bereichen, durch Schulungsmaßnahmen, die von unseren Mitarbeitern durchgeführt werden, die ihr Spezialthema dann an die Azubis heranbringen oder der Zurverfügungstellung einer Lern-App, damit die Auszubildenden sich das Wissen auch digital aneignen können.  

Final erzählt Alexandra Aleksic, dass es viele Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen gibt. So kann man sich beispielsweise über die Produktschulungen weiterbilden. Zudem wird man geschult Verkaufsgespräche zu führen und hat allgemein viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten.

Dirk Breithaupt fügt hinzu, dass ihm am meisten bei der Ausbildung das Teamgefühl gefällt.
„Man hat immer eine Ansprechperson, die für einen da ist. Man wird nie alleine gelassen und es ist einfach diese Vielfältigkeit. Man darf in jede Abteilung reinschnuppern und bekommt einen Einblick in die Arbeit jeder Abteilung und wie alles miteinander funktioniert.“

Bankkaufmann/Bankkauffrau (m/w/d)

Textversion Bankkaufmann/Bankkauffrau (m/w/d)

Die Auszubildenden Maximilian Kube und Romario Käthner stellen im Film „Deine Ausbildung in Teltow-Fläming“ den Ausbildungsberuf Bankkaufmann / Bankkauffrau vor. Beide befinden sich im dritten Ausbildungsjahr und absolvieren die Ausbildung bei der VR-Bank Fläming-Elsterland eG. Im Film wird dabei die Arbeit am Rechner aufgezeigt.

Im Folgenden wird die Außenansicht des Hauptsitzes in Luckenwalde eingeblendet.

Der Leiter für Individualkundenbetreuung Oliver Pienz führt aus, dass die VR-Bank Fläming-Elsterland eG eine Universalbank ist, die Bankdienstleistungen von „A bis Z“ im Sinne ihrer Kunden und Mitglieder anbieten. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich dabei über die Landkreise Teltow-Fläming, Elbe-Elster, Potsdam-Mittelmark, bis nach Potsdam.

Als Regionalinstitut sei die VR-Bank Fläming-Elsterland eG im gesamten Geschäftsgebiet vertreten und beschäftigt aktuell 134 Mitarbeiter/innen. Darunter befinden sich acht Auszubildende in den Ausbildungsjahrgängen eins bis drei.

„Wir bilden hier bei der Bank den Beruf Bankkauffrau / Bankkaufmann aus. Die Ausbildung dauert drei Jahre und während dieser drei Jahre durchlaufen die Auszubildenden die komplette Bank mit allen Abteilungen, um möglichst umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten im Beruf zu erwerben“ – erklärt Herr Pienz. Zur Veranschaulichung werden Kundengespräche und die Arbeit am Rechner mit Grafiken dargestellt.

Romario Käther erzählt uns in der nächsten Sequenz, dass er das Prinzip der Genossenschaftsbanken sehr mag und sich deshalb für eine Ausbildung bei der VR-Bank entschieden hat. „Man kann mitgestalten und mitbestimmen. Dazu sind wir noch eine Regionalbank, welche umliegende Organisationen und Vereine unterstützt“.  

Bei der Ausbildung zum Bankkaufmann / zur Bankkauffrau ist man im ersten Ausbildungsjahr hauptsächlich im Service tätig um den Kontakt mit den Kunden kennenzulernen. In den anderen zwei Ausbildungsjahren durchläuft man weitere Abteilungen wie zum Beispiel die Kreditabteilung, das Rechnungswesen oder die Unternehmenssteuerung.

Maximilian Kube ist gerade in der Unternehmenssteuerung eingesetzt. Er berichtet, dass sich in diesem Bereich das erlangte Wissen aus der Berufsschule in der Praxis wiederspiegelt. Die Berufsschule befindet sich in Potsdam und ist in einem festen Rhythmus eingetaktet. So erlernen die Auszubildenden je zwei Wochen die Praxis in der Bank und absolvieren dann eine Woche in der Berufsschule.

„Von A wie Ausbildungsvergütung bis Z wie zinsgünstiges Darlehn sind unsere Auszubildenden in der Lage, unsere Kunden nach Abschluss der Ausbildung auch komplett zu beraten und zu begleiten“ sagt Oliver Pienz, Leiter für Individualkundenbetreuung. Er ist sich auch sicher, dass dieses Berufsbild aktuell durch die Digitalisierung gerade für junge Menschen ein spannendes Umfeld bietet, wo man sich kreativ einbringen kann.

Maximilian Kube ergänzt, dass man bei der VR-Bank gut unterstützt wird. Es gibt einen festen Ansprechpartner/in für die Auszubildenden sowie Seminare zur Prüfungsvorbereitung.

In der weiteren Sequenz erklärt Herr Pienz, dass die Stärke einer Regionalbank die Regionalität ist.  Die Auszubildenden sind immer in ihrem alltäglichen Umfeld eingesetzt und haben die Möglichkeit, sich regional auch neben der Arbeit weiter im Sport oder in der Politik zu engagieren. Regionalität spielt heutzutage eine wichtige Rolle und ist daher ein Aspekt, mit dem eine Regionalbank für sich werben kann.

Die Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen sind zudem sehr vielfältig. Nach einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung besteht die Möglichkeit, sich berufsbegleitend über die Genossenschaftsakademie oder extern über die Bankakademie weiterzubilden.

„Das heißt, Azubis die weiterkommen wollen, haben im Bankbereich tolle Möglichkeiten sich nebenberuflich zu entwickeln und nebenbei auch weiter Geld zu verdienen“ sagt Herr Pienz.

Im Anschluss erklären uns noch die Auszubildenden Romario Käthner und Maximilian Kube die Voraussetzungen für eine Berufsausbildung zum Bankkaufmann / zur Bankkauffrau. Dabei spielt Kontaktfreudigkeit und Teamfähigkeit eine wichtige Rolle. „Wir haben täglichen Umgang mit Kunden und sind ein eingespieltes Team“ sagt Romario.

Genauso sind aber Zuverlässigkeit und Zahlenaffinität eine gute Voraussetzung für den Ausbildungsberuf.

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