Vernissage mit Gästen aus Paderborn
Gäste aus Teltow-Flämings Partnerkreis Paderborn konnten am 5. Oktober 2020 im Kreishaus in Luckenwalde begrüßt werden. Hier besuchten der amtierende Landrat Manfred Müller (CDU) und der neu gewählte Landrat Christoph Rüther (CDU) eine Ausstellung zum Thema 30 Jahre Deutsche Einheit. Sie wurde von Landrätin Kornelia Wehlan zusammen mit dem Vorsitzenden des Kreistages Danny Eichelbaum eröffnet. Manfred Müller übergab Kornelia Wehlan, nachdem er ein kurzes Grußwort gehalten hatte, die Ehrenplakette des Kreises Paderborn.
Zurück zu den Wurzeln
Die Partnerschaft mit dem Kreis Paderborn ist älter als der Landkreis selbst: Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten sollten Verwaltungskräfte aus Nordrhein-Westfalen in Brandenburg beim Aufbau der Kommunalverwaltungen helfen. In Folge der Zusammenarbeit beschloss der Kreistag Zossen am 22. Oktober 1990, mit dem Kreis Paderborn eine Partnerschaft einzugehen. Wenige Tage später, am 8. November 1990, stimmte auch der Paderborner Kreistag zu. Die Partnerschaft wurde auch nach der Kreisgebietsreform in Brandenburg 1993 fortgeführt und verbindet seither den Kreis Paderborn und den Landkreis Teltow-Fläming.
Neuer Landrat führt partnerschaftliche Beziehungen fort
Christoph Rüther wurde am 13. September 2020 mit 53 Prozent der abgegebenen Stimmen zum neuen Landrat des Kreises Paderborn gewählt. Manfred Müller, der seit 2004 das Amt innehatte, trat aus gesundheitlichen Gründen nicht erneut an. Rüther war bislang Bürgermeister in Bad Wünnenberg. Auch ihm ist es, wie er anlässlich seines Besuches betonte, sehr wichtig, die tiefe Verbundenheit und Partnerschaft zum Kreis Teltow-Fläming beizubehalten. Das hat er auch Holger Lademann, dem Vorsitzenden des Freundeskreises Teltow-Fläming e. V., mit auf den Weg gegeben. Der Verein kümmert sich u. a. um die Pflege der Partnerschaft zu Paderborn. Die Gespräche zeigten, dass es viele Ideen und Anknüpfungspunkten für künftige Projekte gibt.
Ausstellung mit persönlichen Meinungen von Bürgerinnen und Bürgern
Auch Manfred Müller hatte sich am Aufruf, die Ausstellung mit persönlichen Meinungen zur Deutschen Einheit zu ergänzen, beteiligt. Über die gesamte Resonanz und die Einsendungen äußerte sich Landrätin Kornelia Wehlan sehr erfreut: „Vielen Dank für die vielen Einblicke in persönliche Erlebnisse. Sie geben dem Thema 30 Jahre Deutsche Einheit ein Gesicht – verbunden mit unserer Region und den kommunalen Partnerschaften.“
Zur Ausstellung
Die Ausstellung "Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel" ist seit Montag, 5. Oktober 2020, im Kreishaus in Luckenwalde zu sehen. Sie wird aus Anlass des 30. Jahrestages der Deutschen Einheit gezeigt und ergänzt um persönliche Meinungen von Bürgerinnen und Bürgern der Region bzw. von Partnerkommunen Teltow-Flämings.
"Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel" erzählt vom Alltag der deutschen Einheit seit 1990. Im Zentrum der Schau stehen die Umbruchserfahrungen der Ostdeutschen. Auf den Ausstellungstafeln verlinken QR-Codes zu Zeitzeugeninterviews des NDR. Drei Ergänzungstafeln des Online-Portals Statista präsentieren die wichtigsten Zahlen und Fakten zu den Entwicklungen seit der Wiedervereinigung.
Autor der Ausstellung ist der Historiker und Publizist Dr. Stefan Wolle.
Die Ausstellung kann bis Ende Oktober im Foyer des Kreishauses unter Berücksichtigung der Zugangsregelungen (Öffnungszeiten, Hygiene- und Abstandsregeln) besichtigt werden.
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