Die Landrätin

Kornelia Wehlan ist von Beruf Agraringenieurin und seit 1986 politisch tätig. Nach der Wende war sie Mitarbeiterin der PDS des Kreises Luckenwalde bzw. eines Landtagsabgeordneten ihrer Partei.

1999 wurde Kornelia Wehlan in den Brandenburger Landtag gewählt. Dort war sie bis 2013 als Abgeordnete der PDS/DIE LINKE und später der Partei DIE LINKE vor allem in den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt und Verkehr tätig. Sie wirkte als Mitglied bzw. Vorsitzende der entsprechenden Ausschüsse.

Von 2009 bis 2013 war Kornelia Wehlan stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Partei DIE LINKE im Brandenburger Landtag.

Als Mitglied der Stadtverordentenversammlung Luckenwalde (seit 1990) und des Kreistages Teltow-Fläming (seit 1998) bestimmt Kornelia Wehlan schon seit vielen Jahren politisch die Geschicke der Region mit. Von 2003 bis 2013 war sie Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Kreistag Teltow-Fläming.

Kornelia Wehlan ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und ist stolze Oma.

Kornelia Wehlan, geboren am 19. März 1961 in Luckenwalde (Abb. Catrin Wolf)

Positionen und Persönliches von A bis Z

Sie wollen mehr über Kornelia Wehlan wissen? Hier eine kurze Zusammenfassung dessen, wofür die Landrätin steht und was ihren Arbeitsalltag ausmacht:

A wie Arbeitstag

… meist nicht unter zwölf Stunden.

B wie Bürgermeisterberatung

… für mich eine der wichtigsten Dienstberatungen als Landrätin, da ich davon ausgehe, dass wir unseren Landkreis nur gemeinsam voranbringen.

C wie Chefsache

… sind für mich sehr viele Dinge. Ganz oben steht das Ziel, unseren Landkreis als eine Region zu gestalten, in der es sich gern und gut leben lässt. Dafür kämpfe ich mit aller Kraft.

D wie Dienstwagen

… nutze ich, wenn es nötig ist. Der geleaste Audi ist abgespeckt, vergleichsweise umweltfreundlich und im Fuhrpark des Hauses (keineswegs nur für mich) vorhanden.

E wie Ehrenamt

… ist auch in unserem Landkreis unverzichtbar - sei es in den Vereinen und Verbänden, in der Seniorenarbeit, im Sport, in den Kirchen, bei der Integration der aufgenommenen Flüchtlinge oder vielen anderen Dingen. Deshalb werde ich mich auch künftig dafür einsetzen, Ehrenamtler nach Kräften zu unterstützen.

F wie Familie

… ist mir sehr wichtig – und zwar nicht nur, weil sie mir Rückhalt und Kraft für mein Amt gibt. Mein Mann und ich – wir sind stolz auf unsere beiden erwachsenen Kinder und unsere Enkel. Wir genießen es, die wenigen freien Stunden gemeinsam oder im größeren Familienkreis zu verbringen.

G wie Gespräche

… kann es gar nicht genug geben. Ich setze auf eine Kultur des Dialogs – sowohl in der Verwaltung als auch in der Politik. Wer mich kennt, der weiß, dass das keine leeren Worte sind. Ich stehe nicht nur für Offenheit und Transparenz, sondern auch für die Bereitschaft, einander zu achten und zuzuhören.

H wie Heimat

… ist für mich meine Geburtsstadt Luckenwalde im Landkreis Teltow-Fläming. Deshalb mache ich seit vielen Jahren für meine Heimat Politik mit Konsequenz, Herzblut und Leidenschaft.

I wie Integration

… halte ich für ein wichtiges Thema der Gegenwart und der Zukunft - in Teltow-Fläming leben immerhin Menschen aus 110 Nationen. Und kulturelle Vielfalt ist immer eine Bereicherung.

J wie Ja-Sager

… finde ich nicht so prickelnd, weil wir nur im gemeinsamen Dialog vorwärtskommen. Der wiederum muss ehrlich sein und lebt auch von gegensätzlichen und kritischen Positionen.

K wie Klimaschutz

… hat sich der Landkreis Teltow-Fläming seit Jahren auf die Fahnen geschrieben und ist auch mir persönlich wichtig. Deshalb bin ich sehr froh darüber, dass sich der Kreistag dieses Themas immer wieder annimmt und mit unserem Leitbild auch auf diesem Gebiet die entsprechenden Weichen gestellt hat.

L wie Landwirtschaft

… lag für mich am Anfang meines beruflichen Werdegangs und verbindet sich mit vielen persönlichen Erfahrungen. In der Region zählt sie zu den bedeutenden Erwerbszweigen und prägt unseren Landkreis vor allem im Süden. Deshalb will ich mich dafür einsetzen, dass dieses Potenzial ebenso wie die wirtschaftliche Stärke im Norden wahrgenommen und genutzt wird.

M wie Mehrheiten

… habe ich im Kreistag nicht. Dessen bin ich mir bewusst, und umso mehr will ich die Abgeordneten mit meiner Arbeit und einer guten Qualität der Verwaltungsarbeit überzeugen. Das ist nicht der bequemste Weg, aber auf Dauer kann er für die Entwicklung im Landkreis ein guter sein – und darauf kommt es an.

N wie Niederlagen

… muss ich einstecken können. Aber wer wie ich bereits Regierungsverantwortung getragen hat, ist hartes Kämpfen gewohnt und weiß, dass es manchmal mehrerer Anläufe bedarf, um eine gute Sache durchzusetzen.

O wie Ost-West-Diskussionen

! bitte nicht als Schwarz-Weiß-Malerei. Ostrenten, geringere Löhne und Ausbildungsvergütungen sollten aber 30 Jahre nach der Wende der Vergangenheit angehören.

P wie Politik

… ist mir außerordentlich wichtig und Teil meines Lebens. Aber ich lege großen Wert darauf, politisch unabhängig mein Amt als Landrätin auszuüben - den Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet.

Q wie Qualität

… ist ein Anspruch, den ich sowohl an mich als auch an die Verwaltung richte. Wir sind Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger und müssen deshalb die Messlatte hoch legen.

R wie Ringen

… ist eine Sportart, die ich persönlich sehr mag – auch, weil sie einfach zu unserer Region dazugehört und deren Namen weit über die Grenzen von TF hinaus bekannt macht. Der Landkreis hat darüber hinaus viele Spitzenvereine, die eine tolle Kinder- und Jugendarbeit leisten.

S wie soziale Verantwortung

… sollte für uns alle selbstverständlich sein. Ich habe immer betont, dass ich mich mit aller Kraft dafür einsetzen werde, dass junge Menschen und Familien hier Perspektiven sehen für gute Arbeit und für ein Einkommen, das einer Familie die Zukunft sichern kann. Dafür will ich Kräfte bündeln – ehrlich und kompetent.

T wie Transparenz

… ist für mich einer der obersten Maßstäbe des Handelns. Deshalb lege ich großen Wert auf eine gute Kommunikation sowie offensive Öffentlichkeitsarbeit nach innen und außen.

U wie Urlaub

… muss sein, gemeinsam mit meiner Familie. Flugreisen eher nicht.

V wie Verwaltungsstrukturreform

… ein fortlaufender Prozess, in den – das finde ich sehr wichtig – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung einbezogen werden. Es geht um eine moderne, im Team arbeitende Verwaltung, die sich als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger begreift.

W wie Wahlkampf

… ist immer eine gute Möglichkeit, mit den Menschen aus dem Landkreis ins Gespräch zu kommen. Dabei nehme ich alle Hinweise sehr ernst.

Meine Wahl zur Landrätin im Jahr 2013 war für mich in erster Linie ein Ergebnis der politischen Arbeit, die ich in den 23 Jahren davor für unsere Region geleistet hatte. Dem Votum der Wähler*innen war auch der Kreistag gefolgt.

Für die zweite Amtszeit ab 2021 stärkt mir das Vertrauen einer Direktwahl den Rücken.

X wie Xenophilie

… ist zwar ein fürchterliches Wort, aber eine Eigenschaft, die in unserem Landkreis gelebt wird: Wir sind Fremden gegenüber aufgeschlossen und bemühen uns, Demokratie zu leben und Fremdenfeindlichkeit keine Chance zu geben.

Y wie Yellow Press

… lese ich höchstens mal beim Frisör oder beim Arzt. Ich bin sehr für einen ehrlichen Umgang mit Medienvertretern und erwarte, dass sie mir genauso fair begegnen wie ich ihnen.

Z wie Zeit

… hätte ich wirklich gern mehr. Der Tag müsste 48 Stunden haben, dann würde der riesige Aufgabenberg, der vor uns liegt, schneller abzuarbeiten sein. Und vielleicht bliebe noch etwas Luft für die Familie oder persönliche Interessen.

Landkreis Teltow-Fläming

Am Nuthefließ 2
14943 Luckenwalde

Telefon: +49 (0)3371 608-0
Fax: +49 (0)3371 608-9000
www.teltow-flaeming.de

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Do. 9 bis 12 und 13 bis 17.30 Uhr

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