Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg informiert:
Am Nachmittag des 27.6. entwickelte sich ein Bodenfeuer auf der ehemaligen Schießbahn des Truppenübungsplatzes Jüterbog ca. 2 Kilometer südlich der Ortschaft Felgentreu bis auf eine Größe von etwa 40 Hektar. Der Brand wurde über das Waldbrandfrüherkennungssystem Fire Watch des Landes geortet. Einsatzkräfte mehrerer Wehren aus der Region waren sehr schnell vor Ort und hielten das Feuer an den Waldbrandschneisen auf. Zusätzlich unterstützte ein ebenfalls schnell vor Ort befindlicher Hubschrauber der Bundespolizei die Brandbekämpfung aus der Luft. Noch am Abend konnte der Brand gut unter Kontrolle gebracht werden, durch den nächtlichen Regen erlosch das Feuer. Das von der Flächeneigentümerin Stiftung Naturlandschaften Brandenburg eingerichtete Waldbrandschutzsystem stellte erneut seine Wirksamkeit unter Beweis.
Die Waldbrandschutzsysteme in den Wildnisgebieten der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg wurden von der Stiftung in enger Abstimmung mit Feuerwehr, Landkreis, Forstverwaltung, Naturschutz und vielen weiteren Partner*innen eingerichtet. Um ihre Funktionen zu sichern, werden sie regelmäßig instand gesetzt und im Rahmen von Brandschutzübungen überprüft. Dazu werden sie fortlaufend verbessert und weiterentwickelt, um im Brandfall gut vorbereitet zu sein. Neben Waldbrandschutzschneisen sind kampfmittelfreie und sicher befahrbare Wege sowie Löschwasserentnahmestellen wichtige Elemente des vorbeugenden Waldbrandschutzes.
Mit Hilfe von Fördermitteln der EU und des Landes unterhält die Stiftung das Waldbrandschutzsystem in Abstimmung mit den Einsatzkräften und Partnern vor Ort.
2021 wurden dazu auf drei Abschnitten rund 2 Kilometer Wege am Keilberg feuerwehrbefahrbar instandgesetzt. Im Februar 2022 sind drei neue Wundstreifen bei Luckenwalde, Felgentreu und Klausdorf auf einer Gesamtlänge von über 7 Kilometern eingerichtet worden. Im Rahmen eines vom Land Brandenburg geförderten Projektes wurden auf den Stiftungsflächen Jüterbog und Heidehof zur Verbesserung des vorbeugenden Waldbrandschutzes mehrere Wegeabschnitte entmunitioniert. Bei Frankenförde, Felgentreu und Neuheim fanden Entmunitionierungen auf einer Länge von rund 9,7 Kilometern statt. Zusätzlich wurde ein durchgängiger sicherer Weg entlang der Bahntrasse Luckenwalde-Jüterbog mit einer Länge von rund 5,3 Kilometern von Kampfmitteln befreit. Es ergibt sich ein Waldbrandschutzsystem von insgesamt rund 30 Kilometern Länge.
Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Heidehof gibt es seit Ende 2021 ein aktuelles Waldbrandschutzkonzept, das alle dortigen Flächeneigentümer*innen umfasst. Auf der Stiftungsfläche Heidehof wurden 2021 insgesamt vier Wegeabschnitte von gefährlichen Kampfmitteln befreit. Insgesamt wurde hier eine Fläche im Umfang von rund 6,3 Hektar mit einer Länge von rund 17,3 Kilometern entmunitioniert.
Eine Übersicht über Waldbrandschutzprojekte der Stiftung ist unter folgendem Link abrufbar:
Schulstraße 6
14482 Potsdam
Herr Silvio Kahle
Brand- und Katastrophenschutz
Kreisbrandmeister
Zimmer: B4.2.02
Landkreis Teltow-Fläming
Am Nuthefließ 2
14943 Luckenwalde
03371 608 2900
03371 608 9020
zbks@teltow-flaeming.de
Landkreis Teltow-Fläming
Am Nuthefließ 2
14943 Luckenwalde
Telefon: +49 (0)3371 608-0
Fax: +49 (0)3371 608-9000
www.teltow-flaeming.de
info@teltow-flaeming.de
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