Notbetreuung von Kindern in TF

Rund ein Drittel der Kinder besucht derzeit die Einrichtungen - Zahlen und Fakten zum aktuellen Stand

11. Mai 2020

Der Regelbetrieb muss noch warten | Foto: pixabay

Im Landkreis Teltow-Fläming befinden sich per 7. Mai 2020 in Notbetreuung:

im Bereich Krippe: 730 von 1923 Kindern, entspricht 37,96 Prozent
im Bereich Kindergarten: 1513 von 4246 Kindern, entspricht 35,63 Prozent
im Bereich Hort: 727 von 3601 Kindern, entspricht 20,18 Prozent
alles in allem: 2970 von 9770 Kindern in Notbetreuung, entspricht 30,4 Prozent

Klassenstufe 1 bis 5 (Grundschule) 797 Kinder (Zahl wird von Landesschulamt erhoben)

Einrichtungen erreichen Kapazitätsgrenzen

Die Träger melden bisher steigende Fallzahlen in der Notbetreuung und ein Erreichen der Kapazitätsgrenzen. Diese Grenzen setzt sich bisher jeder Träger für jede Einrichtung individuell. Laut der Empfehlung der Jugend- und Familienministerkonferenz spielt die Raumgröße an sich hinsichtlich der Sozialkontakte in diesem Betreuungssetting eine nachgeordnete Rolle, da der Aktionsradius zwischen Kindern und pädagogischem Personal in der Regel wesentlich enger ist und permanent eine Verteilung auf dem gesamten Raum abgeleitet werden kann. Für pädagogische Arbeit unter Pandemiebedingung erscheint es aber sinnvoll, den Gruppen und ihren Erzieher*innen feste, nicht wechselnde Räume zuzuweisen. Orientierende Empfehlungen seitens des Landes als Betriebserlaubnisbehörde für Kita sind angefragt und angekündigt.

Verfahrensweise

Im Antragsformular wird die Möglichkeit der Heimarbeit abgefragt, der Arbeitgeber hat dies durch Stempel und Unterschrift zu bestätigen. Ein Nachweis, dass Eltern nicht zu Hause arbeiten können, wird nicht verlangt. Die Eltern versichern mit der Antragsstellung, dass keine private Betreuung möglich ist.

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