Im Rahmen des Jahresempfangs 2025 des Landkreises wurden Bürgerinnen und Bürger für ihr herausragendes Engagement gewürdigt.
Die Kommunen hatten im Vorfeld die Möglichkeit, besonders verdiente Persönlichkeiten für eine Ehrung mit einer Ehrenurkunde vorzuschlagen.
Geehrt wurden:
Er zählt zu den ganz Aktiven in seinem Heimatort: sowohl als Leiter der AG Wandern als auch als stellvertretender Vorsitzender des Vereins pro Mellensee e. V. Doch damit nicht genug – als Ortsbürgermeister von Kummersdorf-Alexanderdorf sowie als Mitglied des Vereins „Heimatfeuer“ hat er zwei weitere Ehrenämter, die ihn fordern und in denen er aktiv ist. Selbstloses und engagiertes Arbeiten sind für ihn selbstverständlich, und dafür soll er heute geehrt werden.
Als Gründungsmitglied des Fördervereins Heimatstube Sperenberg ist er einer der wichtigsten und aktivsten Mitstreiter. Außerdem leitet er im Dorf die Rentnergruppe und hilft in den unterschiedlichsten Notlagen. Er war viele Jahre Gemeindevertreter und hat sich dabei sehr verdient gemacht. Sein ortsbezogenes historisches Wissen bringt er durch wechselnde Ausstellungen im Heimatmuseum ein und unterstützt die Gemeinde bei der Besucherbetreuung der „Ortsspaziergänge mit Geschichtsvermittlung“.
Sie ist ein Segen für ihre Mitmenschen, denn Zeit ihres Lebens engagiert sie sich für andere - stets hilfsbereit und mit einem offenen Ohr für alle. Ob Arztfahrten und Krankenbesuche für Gleichaltrige oder noch Ältere, die Friedhofspflege oder die Müllbeseitigung im Stadtbereich – man kann auf sie zählen. In der Kirchengemeinde kümmert sie sich ebenfalls um so vieles: Die Reinigung des Kirchturms die Altargestaltung mit selbstgezogenen Blumen oder die Mitgestaltung von Veranstaltungen mit Flöte oder Trompete sind nur einige Beispiele.
Als jahrelanger ehrenamtlicher Vorsitzender des Vereins Baruther Mittelstand schiebt er Projekte federführend an und fördert sie mit vollem Einsatz. Der engagierte Baruther zählt zu den Hauptakteuren für den Weihnachtsmarkt. So kümmert er sich selbstständig jedes Jahr um den Weihnachtsbaum auf dem Kirchplatz, an dem sich alle Bürgerinnen und Bürger erfreuen. Auch beim Frühjahrsputz auf dem Baruther Frauenberg ist Ingolf Wekwert immer aktiv.
Mit Herz, Verstand und unermüdlicher Tatkraft ist Rolf Freiherr von Lützow im Vereinsleben des MTV Wünsdorf 1910 tief verwurzelt. Ob als Spieler, Schiedsrichter, Betreuer, Gaststättenleiter des Vereinsheims, Vorstand oder aktives Mitglied der Baubrigade – sein Engagement war stets geprägt von Verantwortungsbewusstsein und echter Leidenschaft. Als langjähriges Mitglied der Zossener Stadtverordnetenversammlung und Ortsvorsteher von Wünsdorf vertritt er mit offenem Ohr und klarer Stimme die Anliegen der Menschen und ist dabei stets nahbar, verlässlich und konstruktiv.
Seit vielen Jahren ist sie ehrenamtlich in Schlenzer engagiert und unter anderem im Festkomitee für das legendäre Dorffest aktiv. Dort zählt sie zu den treibenden Kräften und bringt viele Vorschläge und Lösungen ein. An der Programmgestaltung ist sie immer tatkräftig beteiligt und bereichert alle Zusammenkünfte, Feste und andere Aktivitäten im Dorf mit ihrem großen Erfahrungsschatz. Und als ehemalige Köchin lässt sie es sich nicht nehmen, bei festlichen Aktivitäten selbst zu kochen für das leibliche Wohl zu sorgen.
Als Mitglied der Jugendfeuerwehr und seit 2016 als Wehrleiter ist er schon Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr Schlenzer aktiv. Sie hat seither spürbar an Attraktivität, Mannschaftsstärke, Ausrüstung und Einsatzbereitschaft gewonnen. Das zeigt sich bei Wettkämpfen und findet bei geselligen Zusammenkünften großen Zuspruch. Steven Schwarz steht mit der Feuerwehr bei Dorffesten, Lagerfeuern oder am ersten Advent immer an erster Stelle. Und auch Schwachpunkte in Sachen Ordnung und Sicherheit im Dorf würden ohne ihn nicht abgestellt.
Ihr unermüdliches Engagement und ihre herzliche Art machen die Interessengemeinschaft Senioren zu einem wertvollen Ort des Austauschs und der Gemeinschaft für alle älteren Menschen in Dahme. Dank Monika Puppes Hingabe und Organisation gibt es bereichernde Begegnungen, inspirierende Aktivitäten und eine Atmosphäre des Miteinanders. Ihr außergewöhnliches Wirken macht das gemeinsame Miteinander besonders schön und wird sehr geschätzt.
Seit 35 Jahren setzt sich die Vorsitzende des Behindertenverbandes Dahme mit Herz, Hingabe und unermüdlichem Einsatz für die Belange von Menschen mit Behinderungen ein – dafür gebührt ihr größter Respekt und tiefster Dank. Durch ihre Arbeit hat sie unzählige Leben bereichert, Barrieren abgebaut und eine Gemeinschaft geschaffen, die von Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung geprägt ist. Ihr Engagement hat nicht nur den Verband gestärkt, sondern auch viele Türen für mehr Inklusion und Chancengleichheit geöffnet.
Dass Malterhausen 2024 den Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gewonnen hat, verdankt der Ort auch ihm. Er war maßgeblich an der Vorbereitung, Antragstellung und Präsentation beteiligt und hat hier viele unzählige Stunden Arbeit investiert. Mit Förderanträgen, die das Dorf positiv und nachhaltig verändern, beschäftigt er sich intensiv und mit positiven Ergebnissen. Er steht nicht nur mit seiner fachlichen Expertise, sondern mit auch selbst aktiv mit all seinen Kräften bei Arbeitseinsätzen zur Verfügung.
Seit der Gründung des Feuerwehrvereins ist er Mitglied des Vorstandes und über alle Jahre aktiv. Als Kassenwart sorgt er für ein ordentliches Finanzwesen und pflegt außerdem die Homepage des Vereins, zu dessen Zielen u. a. die Heimatpflege gehört. Auch hier ist Michael Hoyer überaus engagiert. Er hat beispielsweise die Community Malterhausen gegründet und pflegt hier täglich 13 Gruppen (z. B. Nachbarschaftshilfe, Termine, Fotokiste, Bücherbox). Auch bei geplanten Projekten und Arbeitseinsätzen ist er immer ein zuverlässiger und starker Partner.
Beide sind im Verein „Freunde der Industriegeschichte Ludwigsfelde e. V.“ vielseitig engagiert. So hat Herr Lange ein anspruchsvolles Restaurierungsprojekt realisiert – er zerlegte und arbeitete eine Dieselameise von 1954 fachkundig auf, die die Stadt vor zwei Jahren erworben hat. Ein Produkt, mit dem Ludwigsfelde 1954 erstmals Fahrzeugproduzent wurde ... 2025 wird das Fahrzeug im Stadt- und Technikmuseum Ludwigsfelde komplett restauriert präsentiert.
Dr. Bernd Franke ist Gründungsmitglied des Vereins „Freunde der Industriegeschichte Ludwigsfelde e. V.“ und hat diesen langjährig in der Vorstandsarbeit betreut. Insbesondere mit strategischen Planungen und Verhandlungsgeschick konnte er den Verein und das Stadt- und Technikmuseum Ludwigsfelde fördern. Auch im Vorstand des Fördervereins der Verkehrsversuchsanlage Horstwalde ist das Engagement von Dr. Bernd Franke von elementarer Bedeutung.
Mit großer Hingabe engagiert sie sich seit 2017 ehrenamtlich im „SPAS“ e. V. und hat sich vor allem Verdienste bei der Betreuung von Flüchtlingsfamilien erworben. Sie half u. a. bei Behördengängen oder der Erledigung von Hausaufgaben und ist eine zuverlässige Ansprechpartnerin. Aktuell widmet sie sich dem Deutschunterricht für Frauen. Dabei schafft sie eine Atmosphäre der Integration und des Vertrauens. Ihr Engagement geht über die reine Wissensvermittlung hinaus: Sie baut Brücken zwischen Kulturen, fördert den interkulturellen Austausch und gibt den von ihr betreuten Menschen in Ludwigsfelde das Gefühl, willkommen und geschätzt zu sein.
Als Gruppensprecherin und Gründerin der Selbsthilfegruppe für Schlaganfall-Betroffene und deren Angehörige weiß sie genau, um was es geht – sie hat selbst dieses Schicksal erlitten, und das in jungen Jahren. Obwohl sie bis heute mit körperlichen Einschränkungen und Lähmungserscheinungen kämpft, gibt sie nie auf, denn sie ist eine Kämpfernatur. Sie hat Vorbildfunktion in ihrer Selbsthilfegruppe und ist für andere die Mut-Macherin. Und das sogar online, denn sie teilt ihre Geschichte und ihre Erfahrungen auch im Internet.
Als ehemalige Lehrerin und spätere Schulleiterin der Herbert-Tschäpe-Oberschule Mahlow ist sie der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow seit Jahrzehnten verbunden. Seit 2009 ist sie in der Ortsgruppe der Volkssolidarität Mahlow als Vorstandsmitglied sehr aktiv tätig. Dort organisiert sie die Veranstaltungen, übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und diverse andere Aufgaben. Mit ihrem Ehepartner, der immer als Fotograf zur Verfügung steht, gestaltet sie auch die Vereinschronik. Sie stärkt die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und entwickelt die Förderanträge für den Verein.
Auf viele kleine und große Erfolge kann Hans-Jürgen Beyrow in seiner 18-jährigen Amtszeit als Ortsvorsteher zurückblicken. Der Sportplatz, der sich zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt hat, verfügt auch dank ihm über einen Wasser- und Stromanschluss. Der Neubau des Friedhofswegs war ihm eine Herzensangelegenheit. Er hielt beharrlich an dem Vorhaben fest und überzeugte davon die Gemeindevertretung. Auch für die Jüngsten in Klein Kienitz hat er sich engagiert eingesetzt, so dass im Mai 2023 der neue Spielplatz am Dorfanger eingeweiht werden konnte.
Seit vielen Jahren leistet Herr Ott ehrenamtliche Arbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr in Frankenförde Außerdem setzt er sich für soziale Tätigkeiten der Dorfgemeinschaft ein. So ist er beispielsweise bei der Organisation der Friedhofsgestaltung aktiv. Bei sämtlichen Veranstaltungen im Dorf ist er immer vorn mit dabei. Auf ihn ist stets Verlass, und er hat sich mit seiner jahrzehntelangen, aufopfernden Arbeit eine Ehrung mehr als verdient.
Der gebürtige Dobbrikower hat in seinem Leben viel für seinen Heimatort getan. Seit 1952 in der Freiwilligen Feuerwehr, war er sowohl in der aktiven als auch in der passiven Wehr über die Maßen engagiert. Er zählt zu den Gründungsmitgliedern des Angelvereins, förderte das Vereinsleben und leistete viele Arbeitseinsätze. Als sich 1993 die Gemeinde Nuthe-Urstromtal bildete, war der der erste Ortsvorsteher von Dobbrikow. Er sorgte für die Weiterentwicklung des Dorfes und war jahrelang in der Jagdgenossenschaft aktiv.
Sich ehrenamtlich zu engagieren, ist in seiner DNA festgeschrieben. Ob als langjährig gedienter Stadtverordneter, im Präsidium des 1. LSC und jetzt als Schatzmeister des Tierparkfördervereins – immer ließ er sich in die Pflicht nehmen, auch in schwierigen Ausgangslagen. Nicht zuletzt ist er ein Markenzeichen des Luckenwalder Weihnachtsmarkts – seit Jahr und Tag verkörpert er den Weihnachtsmann, der bei der Eröffnung nicht nur Kinderaugen zum Strahlen bringt, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl in der Stadt stärkt.
Selbst im besten Rentnerinnenalter, stellte Evelin Kierschk während der Corona-Zeit fest, dass viele ältere Menschen sich zurückgezogen und ihre Außenkontakte verloren hatten. Deshalb rief sie den monatlichen „Kaffeeklatsch gegen Einsamkeit“ ins Leben und gewann die städtische Wohnungsgesellschaft als Sponsorin. Mittlerweile gehören auch Busausflüge zum festen Repertoire. 30 bis 50 Personen freuen sich darauf, welche nächste Überraschung für sie organisiert wurde. Und Evelin Kierschk stellt fest, dass die Kalenderblattweisheit stimmt: „Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Glück. Denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück!“
Ob bei Dorffesten, Seniorenveranstaltungen, in der Weihnachtszeit oder bei Benefizkonzerten – die fröhlichen Sänger aus Christinendorf sorgen für kulturelle Höhepunkte in der Region und engagieren sich für den Erhalt historischer Dorfkirchen. Vor mehr als 20 Jahren gegründet, hat die Gemeinschaft mit ihren 27 Mitgliedern ein umfangreiches Repertoire und verbindet Menschen über Ortsgrenzen hinweg. Mit der Chormusik pflegen sie immaterielles Kulturerbe in Deutschland und nehmen in der Stadt Trebbin eine herausragende Stellung ein. Dafür sei ihnen herzlich gedankt!
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Freitag, 2. Mai 2025
Freitag, 30. Mai 2025
Freitag, 2. Januar 2026
Gesonderte Sprechzeiten:
Kfz-Zulassungsstellen und Führerscheinstelle