Sturm "Zeynep" im Landkreis TF

Keine Verletzten, aber umgestürzte Bäume oder anderweitige Sachschäden – das ist die erste Bilanz von Sturmtief „Zeynep“, das  am 18. und 19. Februar durch den Landkreis Teltow-Fläming gezogen ist. Wie bereits bei den vorangegangenen Stürmen „ Ylenia“ und “Xandra“ war vor allem der Norden der Region betroffen.

Insgesamt wurden die Feuerwehren im Landkreis Teltow-Fläming über die Regionalleitstelle Brandenburg zu 182 Einsätzen gerufen (Stand: 19. Februar, 8 Uhr). Am Nachmittag des 18. Februar war die Einsatzlage zunächst noch vergleichsweise ruhig. Zwischen 12 und 18 Uhr kam es zu acht wetterbedingten Einsätzen, und zwar in Ludwigsfelde (1), Am Mellensee (1), Blankenfelde-Mahlow (1), Rangsdorf (3) und Zossen (2).

Ab 18 Uhr nahmen die Windgeschwindigkeiten, insbesondere im Norden des Landkreises, deutlich zu. Über die Regionalleitstelle wurden die meisten Einsätze in folgenden Orten veranlasst: Ludwigsfelde (35), in Blankenfelde-Mahlow (52), in Großbeeren (17) Rangsdorf (19) und Zossen (je 19). Kleinere Hilfseinsätze, die direkt vor Ort geleistet wurden, sind in diesen Zahlen nicht enthalten. Deshalb fällt die Bilanz der Feuerwehren vor Ort mit Sicherheit noch höher aus.

In den meisten Fällen waren umgestürzte Bäume zu beseitigen, die auf Straßen oder Häuser gefallen waren. Zum Ausfall von Infrastruktur kam es nicht.

Die Straße zwischen Oehna und Zellendorf in der Gemeinde Niedergörsdorf, die am 18. Februar voll gesperrt werden musste, ist inzwischen wieder frei. Dort hatte "Ylenia“ rund 30 Bäume entwurzelt.

Die amtliche Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen im Landkreis Teltow-Fläming wurde am 19. Februar um 8 Uhr vom Deutschen Wetterdienst aufgehoben.

Warninformationen gibt es unter https://www.wettergefahren.de oder über die NINA-Warnapp.