Bei einem atomaren Störfall könnte radioaktives Material in die Umwelt gelangen. Für diesen Fall hat der Bund gesetzliche Regelungen getroffen. Zum Schutz der Bevölkerung wurde die Verteilung von Jodtabletten (zur so genannten Jodblockade) an festgelegte Personenkreise definiert und die bundesweite Bereitstellung organisiert.
Im Landkreis Teltow-Fläming sind Kalium-Jodid-Tabletten für diesen Fall zentral eingelagert. Das Gesundheitsamt würde sie im Fall eines Störfalls auf Weisung des Katastrophenschutzstabes des Landkreises an die betroffene Stadt, Gemeinde oder das Amt zur weiteren Verteilung ausgeben. Die Kommunen haben entsprechend ihren Einsatzplanungen dann die zeitnahe Verteilung an die Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Schwangere vor Ort zu organisieren.
Achten Sie in einem solchen Fall auf die Informationen Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung und Mitteilungen in den Medien!
Diese Tabletten sättigen die bei Kindern und Jugendlichen besonders aktive Schilddrüse und schützen sie vor der Aufnahme und Einlagerung des radioaktiven Jods. Sie wirken damit der möglichen Entstehung von Schilddrüsenkrebs entgegen.
Von einer selbstständigen Einnahme der Tabletten wird dringend abgeraten! Eine Selbstmedikation birgt erhebliche gesundheitliche Risiken (Schilddrüsenfunktionsstörungen), hat aber keinerlei Nutzen.
Landkreis Teltow-Fläming
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