Unter dem Motto „Klimawandel und Gesundheit“ steht der diesjährige Tag des Gesundheitsamtes am 19. März. Er nimmt damit die Schlüsselrolle, die Gesundheitsämter bei der Anpassung an klimatische Veränderungen einnehmen, in den Fokus. Sie analysieren gesundheitliche Risiken, entwickeln Schutzmaßnahmen und leisten Aufklärung - in einem Prozess, der einer engen Zusammenarbeit zwischen Politik, Wissenschaft und Bevölkerung bedarf.
Das Gesundheitsamt Teltow-Fläming nimmt den Tag zum Anlass, um die Bevölkerung einmal mehr für das Thema Klimawandel und Gesundheit zu sensibilisieren. Es empfiehlt der Bevölkerung, sich diesbezüglich stets aktuell zu informieren und macht in diesem Zusammenhang auf seine Hinweise im Internetauftritt des Landkreises aufmerksam. Dort kann man unter www.teltow-flaeming.de/hitze-und-sonnenschutz beispielsweise die Hitzewarnstufen des Deutschen Wetterdienstes und den aktuellen UV-Index einsehen.
Der Klimawandel stellt eine zunehmende Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar. Steigende Temperaturen, Extremwetterereignisse und damit einhergehende veränderte Infektionskrankheiten beeinflussen das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Bevölkerung. Die Gesundheitsämter spielen eine zentrale Rolle bei der Prävention und der Entwicklung von Anpassungsstrategien. Die Folgen des Klimawandels, die bereits heute in Form steigender Durchschnittstemperaturen, häufiger auftretender und länger anhaltender Hitzeperioden, Dürren oder Starkregenereignissen zu erleben sind, haben vielfältige Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Besonders extreme Hitze kann schwerwiegende Folgen haben. Heiße Tage und tropische Nächte (Temperaturen fallen nicht unter 20 Grad) belasten das Herz-Kreislaufsystem. Sie erhöhen die Gefahr von Austrocknung oder eines Hitzschlags und können somit lebensbedrohlich sein. Erfahrungen der vorangegangenen Hitze-Sommer haben gezeigt, dass besonders Menschen mit Vorerkrankungen, Personen über 65 Jahre sowie Säuglinge und Kleinkinder zur Risikogruppe zählen.
Zudem kann sich auch aufgrund wärmerer Temperaturen die geografische Ausbreitung von Mücken und Zecken als potenzielle Krankheitsüberträger verändern. Da sich Menschen bei warmen Temperaturen häufiger und länger im Freien aufhalten, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie durch Mücken und Zecken mit Krankheitserregern infiziert werden. Auch mit einer Zunahme von nicht übertragbaren Krankheiten ist, wie das Gesundheitsamt betont, zu rechnen. Dies betrifft z. B. die Entstehung von Allergien und Hautkrebs oder die Verschlimmerung von Asthma bronchiale. Zudem beeinflusst die Erderwärmung die Ökosysteme, so dass sich beispielsweise die Blühperiode vieler Pflanzen verlängert und damit auch die Allergiesaison für Menschen, die an einer Pollenallergie leiden. Um die Folgen des Klimawandels abzumildern, sind nach Auffassung des Gesundheitsamts wirksame Maßnahmen zur Anpassung erforderlich, die die Aktivitäten zum Klimaschutz ergänzen.
Der Tag des Gesundheitsamtes wurde vom Robert-Koch-Institut erstmals 2019 ausgerufen, um auf die Rolle der Behörden als zentrale Säule des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung aufmerksam zu machen. Das Datum fällt auf den Geburtstag des Arztes und Sozialmediziners Johann Peter Frank (1745 bis 1821), der als Gründer des Öffentlichen Gesundheitsdienstes gilt.
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