Neujahrsempfang: Teltow-Fläming-Preis 2013 an engagierte Bürgerinnen und Bürger verliehen
Unter dem Motto „Landkreis Teltow-Fläming – ein Ort mit Zukunft“ fand am 18. Januar 2013 der diesjährige Neujahrsempfang des Landkreises Teltow-Fläming statt. Rund 500 Gäste waren der Einladung ins Kreishaus nach Luckenwalde gefolgt – passend zum Thema vor allem Bürgerinnen und Bürger, die sich um Kinder und junge Menschen kümmern sowie Familien in vielfältiger Art und Weise unterstützen.
Herzlich begrüßt wurden Landrat Dariusz Pilak und Kreistagsvorsitzender Zdzisław Kujawa aus dem polnischen Partnerkreis Gniezno. Sie würdigten besonders die Tatsache, dass die Freundschaft zwischen beiden Landkreisen nun schon seit einem Jahrzehnt existiert und vielen Menschen zur Herzenssache geworden ist.
Sowohl Kirsten Gurske, Erste Beigeordnete des Landkreises Teltow-Fläming, als auch Kreistagsvorsitzender Christoph Schulze gingen in ihren Reden auf das Motto des Neujahrsempfanges ein.
So betonte Kirsten Gurske, dass es fast immer darum gehe, wie man sich den Herausforderungen einer alternden und schrumpfenden Gesellschaft stelle. „Doch wo bleiben bei all diesen Überlegungen die jungen Leute? Beide Seiten müssen bedacht werden und machen letztlich die Zukunftsfähigkeit unseres Kreises aus. Immerhin leben im Landkreis mehr als 36.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren.
Zeigen wir ihnen, wie wichtig sie uns sind? Ermutigen wir sie, hier zu bleiben oder gar zurück zu kommen? Machen wir deutlich, wie lebens- und liebenswert unsere Region ist? Aus diesem Grund haben wir den Neujahrsempfang 2013 unter das Motto „Landkreis Teltow-Fläming – ein Ort mit Zukunft“ gestellt und Menschen eingeladen, die ihren ganz speziellen Beitrag dazu leisten.“
Einige von ihnen wurden, wie beim Neujahrsempfang Tradition, mit dem Teltow-Fläming-Preis ausgezeichnet:
Eva Müller engagiert sich weit über ihre berufliche Tätigkeit hinaus für die Kinder- und Jugendarbeit in Jüterbog. Sie ist eine Institution für ganze Schülergenerationen, oftmals Respektsperson und Freundin zugleich.
Für sie sind junge Menschen Partner auf Augenhöhe, denen sie auf ihrem Weg ins „erwachsene“ Leben mit Rat und Tat zur Seite steht. Sie engagiert sich für ein Fachkräftenetzwerk, organisiert Ferienlager, kümmert sich um die Ausbildung ehrenamtlicher Jugendgruppenleiter, ist aktiv bei Stadt- und Vereinsfesten, in Arbeitsgemeinschaften oder bei Schulprojekten.
Sie setzt sich im Bündnis gegen Gewalt und rechte Gesinnung ein und vermittelt Kindern und jungen Leuten menschliche Werte wie Fairness und Toleranz.
Der Name von Wilma Vent ist untrennbar mit dem Verein „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Blankenfelde und nördlicher Teltow-Fläming“ e. V. verbunden. Selbst Mutter eines behinderten Kindes, weiß sie um die Sorgen und Nöte jener Familien, für die sie sich einsetzt. Um sie kümmert sie sich – seit vielen Jahren, aufrichtig, freundlich und unermüdlich.
Wilma Vent ist Mitbegründerin eines Vereins, der Eltern mit behinderten Kindern von ihren alltäglichen Aufgaben entlastet, ihnen Freiräume schafft und den Rücken stärkt.
Ihr ist es maßgeblich zu verdanken, dass eine Gemeinschaft und ein Angebot geschaffen wurden, die mittlerweile für viele Menschen der Region unverzichtbar sind. Und ihre Tätigkeit ist ein Beweis dafür, was Hilfe durch Selbsthilfe in der Gemeinschaft zu leisten vermag.
Das Lokale Bündnis für Familie aus Ludwigsfelde war das erste seiner Art im Land Brandenburg. 2004 gegründet, war es der Vorreiter für mittlerweile über 50 derartige Zusammenschlüsse.
Heute hat das Ludwigsfelder Bündnis rund 40 Partner, die sich für die Familienfreundlichkeit ihrer Stadt und des Umfelds engagieren. Dafür gibt es gemeinsame Projekte, aber auch eigene Vorhaben der einzelnen Akteure.
Dank der Bündnis-Aktivitäten hat sich in Ludwigsfelde auf dem Weg der Stadt zur familienfreundlichen Kommune viel getan. Flexible Kinderbetreuung, ein eigener Familienwegweiser, Sport- und Kinderfeste, familienfreundliche Mieten und Stromtarife sind nur einige Stichworte.
Stellvertretend für alle Akteure nahmen Angelika Wodtke und Ute Schneider den Preis entgegen.
Einmal mehr wurde der Neujahrsempfang von vielen Seiten unterstützt. Ein herzliches Dankeschön gilt
Frau Kornelia Wehlan
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