Kreisarchiv

Das Kreisarchiv Teltow-Fläming ist eine kommunale, öffentliche Einrichtung in der Trägerschaft des Landkreises Teltow-Fläming und das „Gedächtnis“ der Region. Hier lagern rund 2.400 Meter laufendes Archivgut, darunter besonders wertvolle Bestände aus einzelnen Gemeinden. Dazu zählen beispielsweise das Gutsarchiv der Familie von Rochow und das Forschungsarchiv Dr. Fiedler zur Hachschara-Stätte Ahrensdorf. Das Kreisarchiv Teltow-Fläming entstand im Zuge der Kreisgebietsreform 1993 durch Zusammenlegung der Archive der Altkreise Luckenwalde, Jüterbog und Zossen.

Grundlage der Arbeit des Kreisarchivs Teltow-Fläming ist das Brandenburgische Archivgesetz. Für diese Pflichtaufgaben stellt der Landkreis Teltow-Fläming Magazinräume, Ausstattung und Beschäftigte zur Verfügung. Durch ihre Arbeit werden unwiederbringliche Dokumente erhalten, denn Archivgut ist im Gegensatz zu Bibliotheksgut in der Regel einmalig und nicht zu ersetzen.

Das Kreisarchiv ermöglicht eine Rechtssicherung von historisch bedeutenden Unterlagen und liefert die Quellen für Forschungszwecke. In diesem Sinne wirkt es auch an der Erforschung der brandenburgischen und deutschen Geschichte sowie der Heimat- und Ortsgeschichte mit. Somit versteht sich das Kreisarchiv als eine Kultureinrichtung, deren Bestände nicht nur die Verwaltungshandlungen, sondern auch das kulturell-geistige und gesellschaftliche Leben im Landkreis Teltow-Fläming widerspiegeln.