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Frau B. Paul
Naturschutz
Sachgebietsleiterin
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Landkreis Teltow-Fläming
Am Nuthefließ 2
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Im Landkreis Teltow-Fläming gibt es mit Stand per 27.04.2015 insgesamt 398 Naturdenkmale. Dabei handelt es sich um von der Natur erzeugte Einzelobjekte, die durch ihr hohes Alter, ihre Eigenart und ihr beeindruckendes Aussehen den Landschaftsraum prägen und ihm ein Gesicht oder sogar eine eigene Identität geben. Um der Bedeutung dieser besonderen Landschaftselemente gerecht zu werden, wurden bereits Mitte des vorigen Jahrhunderts Naturdenkmale durch die entsprechenden staatlichen Behörden per Rechtsverordnung oder Gesetz festgesetzt.
Der Kreistag des Landkreises Teltow-Fläming beschloss am 27. April 2015 vier Rechtsverordnungen in vier Kategorien zu den Naturdenkmalen des Landkreises.
Als Naturdenkmale wurden festgesetzt:
Zahlreiche Bäume, Baumreihen, Baumgruppen, Alleen und Relikte natürlicher Wälder wurden im Landkreis Teltow-Fläming als Naturdenkmale festgesetzt.
Dazu gehören u. a. die tausendjährige Linde im Elsthal Luckenwalde, die imposante Eiche in Blankenfelde am Ortseingang oder am Spielplatz in Stülpe sowie die Heidenlinde in Kloster Zinna an der alten Nuthebrücke. Auch in unmittelbarer Nähe des Ortseingangs von Gottow ist eine bizarre Uralteiche zu bestaunen.
Typisch für den südlichen Teil des Landkreises Teltow-Fläming sind imposant große Steine, die während der Eiszeit von Skandinavien her in unser Gebiet "geschoben" worden sind, die so genannten Findlinge.
Um besonders eindrucksvolle Exemplare ranken sich Sagen und Geschichten. Beispielhaft hierfür seien der "Riesenstein" von Hennickendorf, der "Kanzelstein" am Golm, der "Wolfsstein" bei Mehlsdorf und der "Teufelsstein" bei Wildau genannt.
Typisch für den Fläming sind darüber hinaus Trockentäler, zu denen auch die Rummeln gehören. Sie durchziehen als kleine trockene Täler die Hochflächen des Fläming und sind während der Eiszeit durch Erosion entstanden. Damals konnten Regen- und Schmelzwasser nicht im Dauerfrostboden versickern, sondern flossen oberflächlich ab. Derartige Rummeln finden sich im Landkreis Teltow-Fläming bei Danna und Lindow, auch die "Alte Elbe" bei Altsorgefeld gehört dazu.
Auch durch das Element Wasser geprägte Landschaftsobjekte sind für den Landkreis Teltow-Fläming typisch. Dazu gehören im Flämingbereich viele so genannte Sölle. Sie entstanden am Ausgang von Eiszeiten, als das in Grundmoränen eingebettete Toteis sehr langsam auftaute und die im Eis eingeschlossenen lehmigen Bestandteile als dichtende Masse in den so entstandenen Mulden zurückließ. In den dadurch an der Oberfläche entstandenen, oft runden Hohlformen sammelte sich fortan Regen- und Schmelzwasser. Auch heute noch sind diese Senken ständig bzw. zeitweilig mit Wasser gefüllt.
Beispiele dafür sind der "Werftpfuhl" bei Illmersdorf und die "Schafswäsche" bei Schönefeld.
Wichtige Landschaftselemente im Landkreis Teltow-Fläming sind außerdem Salzaustritte und Quellen. Zu den Salzaustritten gehören die Binnensalzstellen bei Zossen, zu den Quellen zählen wir u. a. die Golmquelle bei Ließen, das "Siebken" bei Wahlsdorf und das "Kappan" bei Jüterbog.
Bei den Salzstellen handelt es sich um Wiesenbereiche, die durch Hervortreten von salzhaltigem Wasser geprägt sind, so im Bereich des Prirowsees bei Zossen.
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