Wald- und Flächenbrände in TF

Auszüge aus den Tätigkeitsberichten der Landrätin/des Landrats:

2022: 89 Waldbrände wurden von den Feuerwehren bekämpft, davon ereigneten sich 13 im Bereich von Waldbrandschwerpunkten. Diese zeichneten sich durch besondere Gefahren aus, zum Beispiel massive Munitionsbelastung, fehlende Löschwasserversorgung oder fehlende Brandschutzschneisen.

2021 kam es zu 46 Wald- und Flächenbränden. Die Gesamtbrandfläche betrug rund 16,26 Hektar. Schwerpunkt bildete hier der Monat Juni mit 17 Bränden und einer Fläche von 10 Hektar. Nur zwei Brände mit einer Fläche von 1,3 Hektar betrafen ehemalige militärische Übungsplätze.

2020 kam es zu 93 Wald- und Flächenbränden, die größer als 10 Quadratmeter waren. Die Gesamtbrandfläche betrug rund 23,44 Hektar. Schwerpunkt bildeten hier die Monate Juni bis August mit 59 Bränden und einer Fläche von 19 Hektar. Nur zwei Brände mit einer Fläche von 1,5 Hektar betrafen ehemalige Übungsplätze.

2019: Auf Grund des wiederholt extrem trockenen Sommers kam es während der Waldbrandsaison zu 104 Wald- und Flächenbränden, die größer als 10m² waren. Die Gesamtbrandfläche betrug rund 1.025 Hektar. Schwerpunkt bildeten hier die Monate Juni und Juli mit 60 Bränden und einer Fläche von rund 1.006 Hektar. Dabei waren allein bei den Bränden auf dem ehemaligen Übungsplatz Jüterbog/West und dem Brand bei Märtensmühle vom 3. Juni bis 12. Juni 2019 804,65 Hektar und vom 25. Juli bis 27. Juli 2019 circa 160 Hektar betroffen. Auf die Informationsvorlage „Waldbrände und Großschadenslage 2019 – Grundsätzliche Maßnahmen“, Nr. 6-3934/19-III, sei verwiesen.

2018: Auf Grund des extrem trockenen Sommers kam es während der Waldbrandsaison zu 221 Wald- und Flächenbränden mit einer Gesamtbrandfläche von 672,98 ha. Schwerpunkt bildeten hier die Monate Juli und August mit 106 Bränden und einer Fläche von 645 ha., wobei allein bei den beiden Bränden auf dem ehemaligen Übungsplatz Jüterbog/West vom 25.07. bis 02.08.2018 ca. 250 ha und vom 23.08. bis 28.08.2018 ca. 300 ha betroffen waren.

2017: Aufgrund des relativ feuchten Sommers kam es während der eigentlichen Waldbrandsaison nur zu 38 Wald- und Flächenbränden mit einer Gesamtfläche von 5,88 Hektar. Schwerpunkt bildeten hier die Monate Mai und Juni mit 18 Bränden und einer Fläche von 4,87 Hektar.

2016: Während der Waldbrandsaison kam es zu 72 Wald- und Flächenbränden mit einer Gesamtfläche von 40,47 ha. Schwerpunkt bildete hier der Monat Mai mit 15 Bränden und einer Fläche von 33 ha.

2015: Während der Waldbrandsaison kam es im Bereich des ehemaligen Truppenübungsplatzes Jüterbog West zu zwei Großwaldbränden.

2013: Brand vom 20. bis 24. Juli auf munitionsbelasteten Flächen im Bereich Radeland mit dem Einsatz eines Löschpanzers

2010: Anfang Juli kam es zu einem größeren Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz JüterbogWest. Dieser Brand wütete auf 236 ha Wald- und Flurfläche und forderte über zwei Wochen die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Jüterbog und der Gemeinde Niedergörsdorf. Durch die Koordinierungsgruppe des Katastrophenstabes des Landkreises wurden zur Unterstützung der Kräfte der Feuerwehr über die Bundespolizei zwei Hubschrauber sowie drei Löschflugzeuge zum Einsatz gebracht. Über das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr wurde der Einsatz von Spezialgerät der Bundeswehr geprüft. Auf Grund der starken Munitionsbelastung war dies aber nicht möglich.

2008: Die Kräfte des Brand- und Katastrophenschutzes mussten vom 9. bis 12. Juni 2008 einen Großbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog-West mit einer Ausdehnung von ca. 200 ha bekämpfen. Die Größe des Brandes erforderte die Anforderung der Bundeswehr zur Hilfeleistung. Bei diesem Brand hatte das 2007 neu eingerichtete
Kreisverbindungskommando der Bundeswehr seine erste Bewährung. Insgesamt 180 Einsatzkräfte waren im Einsatz und verhinderten erfolgreich eine Ausbreitung des Feuers.

2007: In den Monaten April und Anfang Mai kam es trotz der lange herrschenden Waldbrandwarnstufe 4 zu keinen großen Waldbränden. Da der allgemeine Witterungsverlauf in den
Sommermonaten 2007 sehr günstig verlief, waren gegenüber dem Jahr 2006 kaum Waldbrände zu verzeichnen.

2006 war der Juli ein besonders "heißer" Monat. vom 1. bis 20.7. waren rund 80 Wald, Feld- und Böschungsbrände zu bekämpfen. mehr als 145 Hektar waren betroffen, davon über 40 Hektar Forst. Es brannte wieder in der so genannten Roten Zone auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog/Keilberg.

2004 brannte es u. a. am 8./9. August an mehreren Stellen auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog-West in der so genannten Roten Zone. Neben Feuerwehren aus dem Kreis war ein ein Hubschrauber des Bundesgrenzschutz an den Löscharbeiten beteiligt.

2003: Auf Grund der lang anhaltenden Trockenheit in den Sommermonaten bildeten die Einsätze zur Waldbrandbekämpfung den Schwerpunkt. Die Feuerwehren kamen zu 88 Waldbränden mit einer Ausdehnung von 327,45 ha, davon ca. 274,5 ha auf munitionsbelasteten Flächen zum Einsatz. Außerdem bekämpften sie Brände auf 197 Ödland- und Heideflächen mit einer Ausdehnung von 109,31 ha. Größte Brände:

  • April 2003: bei Kloster Zinna/Neuheim 37,5 Hektar
  • Mai 2003: bei Altes Lager/Neuheim rund 42 Hektar
  • 5. August 2003: bei Altes Lager 82,98 Hektar
  • 8. August 2003: bei Markendorf/Heidehof 35 Hektar
  • 12. August 03: bei Malterhausen 75,1 Hektar.

1999: Besonders dramatisch waren Brände in der Land- und Forstwirtschaft in den Gemarkungen Höfgen und Radeland.

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