Soziale Komponenten der Sucht

Instrument	„AktionsKiste Sucht“, ein Bestandteil aus der Extratour Sucht (BZgA)
Zielgruppe	für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren
Zeitbedarf	90 Min, pro Station 25 Minuten
Max. Teilnehmerzahl	25
Stationen	3 (+1): Neue Welt, Fit for Life, Genuss und mehr
Räumlichkeit	pro Station einen Raum
Hinweise	Einführungsseminar notwendig, Peerveranstaltung möglich (geschulte ältere Jugendliche arbeiten mit Jüngeren)
Inhalt	Bei der AktionsKiste Sucht wird von der Fähigkeit der Jugendlichen ausgegangen, sich innerhalb einer bestimmten Thematik in wechselnde Situationen hineinzuversetzen. Verschiedene Lebenswelten der Jugendlichen werden angesprochen.

 

Die Jugendlichen sollen sich u. a. als Individuen innerhalb der Gruppe sehen, die eigene Haltungen und Ansichten der Anderen hinterfragen, Handlungen vergleichen und lernen, Risiken sowie damit verbundene Folgen abzuschätzen. Sie reflektieren ihre Stellung in der Gruppe, in der Gesellschaft und ihrem sozialen Gefüge, hinterfragen deren Normen und korrigieren oder akzeptieren sie.

Die demokratische Entscheidungsfindung durch das Eingehen von Kompromissen in der Gruppe (konstruktives Streiten) wie auch die Erkenntnis, dass es keinen „Königsweg“ gibt, sind unmittelbare Erlebnisse der einzelnen Stationen.

Das suchtpräventive Material der AktionsKiste baut auf die entwicklungspsychologischen Fähigkeiten der Jugendlichen auf. Diese Fähigkeiten bilden die unverzichtbaren Basiskompetenzen für den Umgang mit dem Präventionsmaterial. In dieser Phase der Entwicklung begegnen wir den Jugendlichen in einem Prozess der Ablösung vom Elternhaus, der Findung der eigenen Identität und einer gefühlten Rollenunklarheit.